Das Merchandising kurz vor der Krönung von König Charles III. läuft auf Hochtouren. Wer noch royale Souvenirs erstehen möchte, muss sich allerdings beeilen. Die ersten Artikel sind bereits ausverkauft.

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Der Krönungsstuhl als Kettenanhänger oder ein Kissen in Kronen-Form: Zur Krönung von König Charles III. am 6. Mai beweisen Souvenir-Hersteller viel Kreativität. Royal-Fans können sich von Magneten über Schlüsselanhänger bis hin zur Kleidung für das historische Ereignis in London ausstatten. Sie müssen allerdings zum Teil tief in die Tasche greifen.

König Charles III. bietet über Highgrove Gardens "Krönungs-Geschenke" an

Der Monarch selbst bietet über den Shop seiner Privatresident Highgrove Gardens "Krönungs-Geschenke" an. Auf der Homepage heißt es dazu: "Highgrove Gardens hat eine Kollektion an Produkten ausgewählt, um der Krönung zu gedenken." Der günstigste Artikel ist ein Magnet für 2,50 Pfund (2,80 Euro), am teuersten ist eine "Limited Edition"-Lithografie von Schloss Balmoral für 3.500 Pfund (3.966 Euro).

Einen Becher mit Westminster-Abbey-Motiv gibt es für 45 Pfund (51 Euro), einen "Krönungs-Teddybären" für 170 Pfund (193 Euro), drei Pralinen für 15 Pfund (17 Euro). Immerhin: Die Erlöse werden wie alle Verkäufe aus dem Online-Shop für wohltätige Zwecke gespendet. Ausverkauft ist bereits der "Highgrove Coronation Whiskey" für 295 Pfund (334 Euro).

Westminster-Abbey-Shop meldet bereits Lieferprobleme

Lieferprobleme meldet bereits der Westminster-Abbey-Shop: "Bitte rechnen Sie aufgrund eines hohen Bestellvolumens mit einer Lieferverzögerung von zwei Wochen. Wir können nicht garantieren, dass Ihre Bestellung vor der Krönung ankommt." Royal-Fans müssen also bangen, ob sie etwa einen Kronen-Schlüsselanhänger für 4,95 Pfund (5,10 Euro) und einen Kronen-Silberring für 25 Pfund (28 Euro) bis zum 6. Mai noch erhalten. Am teuersten ist über den Shop der Westminster Abbey ein Whiskey-Dekantierset für 390 Pfund (442 Euro).

Der Souvenirhandel rund um die Royals läuft in Großbritannien seit Jahrzehnten gut und ist inzwischen ein wichtiges Standbein der Wirtschaft. Als Queen Elizabeth II. 1947 heiratete, wurden Taschentücher mit dem Porträt des Hochzeitspaares zum Bestseller. Seitdem ist die Nachfrage nach Artikeln rund um die Königsfamilie ungebrochen. Zur Vermählung von Prinz Harry und Herzogin Meghan im Jahr 2018 rechneten Souvenirhändler mit 50 Millionen Pfund Einnahmen (56,7 Millionen Euro).  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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