• In Deutschland beteiligen sich aktuell mehr als 450 Kinos an einer Spendenaktion für die Kriegsopfer der Ukraine.
  • In den Filmtheatern wird die Doku "Klitschko" gezeigt.
  • Der Erlös geht an "Ein Herz für Kinder".

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Auch die Betreiberinnen und Betreiber deutscher Kinos tragen einen Teil dazu bei, das Leid der Menschen in der Ukraine zumindest ein wenig zu lindern. Über 450 Kinos haben sich einer Mitteilung des Branchenverbands HDF Kino zufolge zu einer gemeinsamen Spendenaktion zusammengeschlossen. Am 20. März werden die teilnehmenden Standorte den Dokumentarfilm "Klitschko" über die ukrainischen Boxer Wladimir und Vitali Klitschko zeigen.

Der Erlös der Ticketverkäufe kommt demnach der Organisation "Ein Herz für Kinder" und deren Hilfsprojekten in dem vom Krieg gezeichneten Land zugute. Für den Eintritt wird ein Preis von zehn Euro vorgeschlagen, den jeder Gast nach eigenem Ermessen durch zusätzliche Spenden erhöhen kann.

"Klitschko": Gemeinsames Engagement der deutschen Kinos

Kim Ludolf Koch, Geschäftsführer der Cineplex-Gruppe, wird mit den Worten zitiert: "Die Resonanz der deutschen Kinos auf unsere Initiative ist überwältigend [...] Wir sind sehr froh und berührt davon, wie stark der Wunsch der Branche ist, gemeinsam zu helfen und sich für diese Aktion zu engagieren." Zusammen mit Benjamin Herrmann und dem Majestic Filmverleih habe man sich die Aktion überlegt. Christine Berg, Vorstand von HDF Kino, ergänzt: "Der Schulterschluss der deutschen Filmtheater zur Unterstützung von Kindern und Familien in der Ukraine ist großartig."

"Klitschko" wurde 2011 von dem genannten Filmverleih veröffentlicht, Regie führte der deutsche Filmemacher Sebastian Dehnhardt. Die Doku zeigt die enge Beziehung zwischen den beiden Brüdern und ehemaligen Schwergewichtsboxern. Rund drei Jahre nach der Premiere wurde Vitali Klitschko zum Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew gewählt, das Amt hat er immer noch inne. Gemeinsam mit seinem Bruder ist er derzeit vor Ort und organisiert den Widerstand der Stadt gegen die russische Armee.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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