Die Zuschauer haben entschieden: Florence Kasumba wurde als "coolste TV-Komissarin" ausgezeichnet. Seit diesem Jahr ist die Schauspielerin im Göttingen-Tatort zu sehen.
Wenn es nach den Zuschauern geht, ist Schauspielerin
"Es ist das erste Mal, dass ich etwas gewinne und es ist mir eine große Ehre", sagte die Schauspielerin, die in Uganda geboren und in Essen aufgewachsen ist. An der Seite von Maria Furtwängler alias Charlotte Lindholm geht Kasumba seit diesem Jahr als Ko-Ermittlerin Anaïs Schmitz im Göttinger "Tatort" auf Verbrecherjagd.
Kasumba: "Mein Look war ein absoluter Vorteil"
Die gelernte Musical-Darstellerin wollte immer schon ermitteln, wie sie der Deutschen Presse-Agentur erzählte. Sie sei schließlich mit dem Tatort aufgewachsen. "Bei uns Zuhause saß man Sonntag um 20.15 Uhr auf dem Sofa und hat den Tatort geschaut", sagte sie am Montagabend.
Es habe immer schon bestimmte Rollen gegeben, die sie sofort bekommen habe, weil ein ganz spezieller Typ gesucht worden sei, sagte Kasumba. Bei Castings sei sie immer aufgefallen. "Mein Look war ein absoluter Vorteil", so die Schauspielerin.
In ihrem ersten Tatort, "Tod aus Afrika", im Jahr 2006 spielte Kasumba eine Geflüchtete. Bei weiteren Tatorten nutzte sie die Drehtage, um den Kommissaren über die Schulter zu schauen. Konkrete Ermittler-Vorbilder habe sie nicht: "Ich messe mich mit niemandem, ich gehe meinen eigenen Weg." (kad/dpa)
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