• Vor wenigen Tagen ist Wolfgang Petersen im Alter von 81 Jahren gestorben.
  • Ihm zu Ehren zeigen mehrere Sender bekannte Werke des Regisseurs.
  • Der Sender Arte hat zum Beispiel sein Programm geändert.

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Regisseur Wolfgang Petersen ist am 12. August im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war als Filmemacher international bekannt und hat es bis nach Hollywood geschafft. Immer mehr deutsche TV-Sender würdigen ihn und sein Vermächtnis und präsentieren seine Werke.

Der Sender arte zeigt am Freitag (19. August) um 15:30 Uhr die Dokumentation "Das Boot - Welterfolg aus der Tiefe", die sich um Petersens großen Film "Das Boot" dreht. 1976 versuchten die größten Filmstudios Westdeutschlands, die Bavaria Filmstudios, aus dem Roman des damaligen Kriegsberichterstatters Lothar-Günther Buchheim einen deutsch-amerikanischen Blockbuster zu machen. Buchheim legte sein Veto ein, die Amerikaner zeigten ihm die Soldaten zu klischeehaft. Der deutsche Regisseur Wolfgang Petersen sollte das Ruder übernehmen und "Das Boot" retten. Trotz Rückschläge brachte er die Dreharbeiten zu Ende.

Berühmte "Tatort"-Ausgabe kommt zur Primetime

Zur Primetime zeigt arte dann Petersens letzten "Tatort: Reifezeugnis" von 1977 (20:15 Uhr). Er gehört zu den berühmtesten und meistausgestrahlten "Tatort"-Ausgaben und wurde als einer der wenigen Folgen auch in den USA ausgestrahlt. Darin wird Schüler Michael Harms erschlagen und sein Schwarm Sina gibt zu Protokoll, ein Mann habe versucht, sie zu vergewaltigen. Michael Harms sei ihr zu Hilfe geeilt, der Mann habe einen Stein ergriffen, Michael erschlagen und sei dann geflüchtet - doch so ist es nicht gewesen. Der NDR und Radio Bremen zeigen den "Tatort" bereits am 18. August um 23:35 Uhr.

Der WDR strahlt am 18. August ebenfalls ein bekanntes Werk des Regisseurs aus: "Smog" (23:45 Uhr) ist eine Dystopie aus dem Jahr 1973. Der Film handelt von einer fiktiven Smogkatastrophe im Ruhrgebiet nach dem Drehbuch von Wolfgang Menge und unter der Regie von Wolfgang Petersen. Nach einer bedrohlichen Smog-Wetterlage bahnt sich die Umweltkatastrophe langsam an. Zunächst wundern sich die Bewohner, dass es nicht hell wird, dann lösen sich im Säurenebel die Nylonstrümpfe der Hausfrauen auf...  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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