• Das war's: Ebenso wie in der Fußballbundesliga beendet Schalke 04 die LEC - die "League of Legends"-Liga - auf dem letzten Rang.
  • Es war die letzte Saison für Königsblau in der E-Sports-Liga.
  • Vor allem aufgrund der angespannten finanziellen Situation musste die Lizenz verkauft werden.

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Fans des ehemaligen Bundesligisten Schalke 04 hatten es vergangene Saison wirklich nicht leicht: 17 teils Bundesliga-weite, teils vereinsinterne Negativrekorde stellte Königsblau auf und musste mit dem Hohn und Spott der Fußballfans leben. In Liga zwei hofft man auf einen nachhaltigen Neuanfang und den sofortigen Wiederaufstieg.

Parallel dazu läuft es auch im "LoL"-E-Sport richtig mies für S04, welches nun sein letztes Profispiel in "League of Legends" absolviert hat: Gegen das Team Fnatic gab es zum Abschluss eine richtige Abreibung. Die Klatsche bedeutete nicht weniger als die zehnte Niederlage in Folge. Nach dem Summer Split 2021 verkauft der Klub seinen Platz in der Profi-Liga League of Legends European Championship (LEC) an ein Team aus der Schweiz.

Nachdem diese Entscheidung bekannt geworden war, lief überhaupt nichts mehr für die Schalker. Die Knappen beenden die LEC - wie schon die Fußball-Bundesliga - auf dem letzten Platz. Allerdings ging es im "LoL"-Team noch deutlich rasanter bergab als bei den Kollegen auf dem grünen Rasen. Während die Kicker bereits die beiden Saisons vor dem Abstieg nur auf Rang 12 und 14 abschlossen, lief es bei League of Legends in den vergangenen Jahren ordentlich. Mehrmals verpasste man nur knapp das internationale Geschäft.

Die Bundesliga-Absteiger haben eine Mitschuld

Allerdings hat der Misserfolg des Fußballteams auch Auswirkungen auf den E-Sport: Der Abstieg der vergangenen Saison schlägt sich ebenso wie die anhaltende Corona-Pandemie im Portemonnaie des klammen Klubs nieder. Da Schalke aktuell dringend Geld braucht, verkaufte man die Lizenz, in der LEC starten zu dürfen. Mit Felix "Abbedagge" Braun wurde bereits während der Saison ein talentierter Spieler für rund eine Million Dollar in die USA transferiert.

Die Schweizer von BDS werden künftig den Schalker Platz einnehmen. Bei der LEC gilt das Franchise-System, es gibt keine Auf- oder Abstiege. Erst im Mai 2016 hatte Königsblau das Team "Elements" und somit die Lizenz erworben.

In ihrer letzten Partie präsentierten sich die "League of Legends"-Schalker chancenlos. Bereits nach 34 Minuten war das Spiel gegen Fnatic vorbei. Die LEC bedankte sich bei Schalke 04 noch für die guten Erinnerungen. Der Klub selbst wird zumindest die jüngste Zeit eher negativ im Kopf behalten.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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