- Noch in diesem Jahr soll "Age of Empires 4" Strategie-Geschichte schreiben.
- Am 10. April gab die Fan-Preview erste Antworten auf einige der wichtigsten Fragen.
- Der erste Eindruck: Teil 4 huldigt dem Kult um die Reihe und geht dezent neue Wege der Modernisierung.
Das Imperium schlägt zurück! Im Oktober 1997 etablierte sich "Age of Empires" als Echzeitstrategie-Spiel mit Kultpotenzial. 24 Jahre und zahlreiche HD-Remakes aller Teile später macht sich Relic Entertainment (bekannt für "Company of Heroes") zur Aufgabe, der Legende neues Leben einzuhauchen. Stellt sich die Frage, ob das ambitionierte Vorhaben gelingt, Spieler der ersten Stunde ebenso zu beglücken wie Neulinge, die zurecht moderne Features erwarten. Eine Fan-Preview gab erste Antworten - unter anderem mit Gameplay-Einblicken und Detail-Infos. Erscheinen soll das finale Produkt noch 2021.
Spielbare Doku
Rohstoffe sammeln, die eigene Basis ausbauen, forschen, Truppen ausheben und epische Schlachten schlagen - von diesen Kernelementen lebt die "Age of Empires"-Reihe seit ihren Anfängen. Daran will Relic Entertainment in der Kooperation mit Microsofts Studio World's Edge beim vierten Teil auch nicht rütteln. In einem Punkt aber unterscheidet man sich deutlich: Realfilm-Elemente und Spielgrafik sollen in der Einzelspieler-Kampagne zu einer Art digitalem Geschichtsunterricht und Historien-Dokumentation vermengt werden.
Ein Erzähler schildert vor jeder Mission den historischen Kontext, der zum einen die besondere Atmosphäre aufbaut und der zum anderen der Entscheidungsfindung auf dem Schlachtfeld dienlich sein kann. Nach dem Krieg ist vor dem Krieg: Ist die interaktive Schlacht vorbei, gibt es eine Nacherzählung, welche Folgen die eigenen Entscheidungen hatten. Geschichte wird so neu geschrieben.
Erzählt wird die Story der Kampagne wie ein Roman in Kapiteln. Los geht es mit Harald II., dem König der Angelsachsen im England des Jahres 1066. Später wechselt man unter anderem zum Sultanat von Delhi, zu den Mongolen und nach China. Insgesamt wird es vier Kampagnen und acht spielbare Fraktionen geben.
Zurück zu den Wurzeln
Dass die optische Opulenz den technischen Möglichkeiten im Jahr 2021 angepasst wurde, ist eine gute Nachricht. Das zeigt sich unter anderem am Detailgrad der Umgebung. Auch Gameplay-Elemente, die dem taktischen Vorgehen dienen, erweitern den Spielspaß - beispielsweise, wenn sich die Truppen im Wald verstecken, um das Moment der Überraschung zu nutzen.
Burgenbau, Überfälle oder Belagerungen werden eine größere Rolle spielen als in den Vorgänger-Teilen der Serie. Zudem gibt es neue Heldeneinheiten in der Kampagne. Ob man den Schwerpunkt auf Wirtschaft und Aufbau oder auf offensives Vorgehen legt, bleibt dem Spieler überlassen.
Als Vorbild und Inspiration für den vierten Teil nannten die Entwickler übrigens Teil 2 - auch zeitlich, denn bereits der zweite Teil war im Mittelalter angesiedelt.
Im Herbst dieses Jahres soll "Age of Empires 4" für OC auf Steam und in Microsofts Game-Pass-Abo erscheinen. Davor soll es noch eine Beta geben.
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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