Letzte Woche wurde bestätigt, was Leaker schon lange behaupteten: "Assassin's Creed Valhalla" führt Wikinger ins England des neunten Jahrhunderts. Wir haben weitere tiefe Einblicke in den neuesten Teil der Zeitreise-Serie.
Nach der Veröffentlichung des "Cinematic World Premiere Trailers" zu "Assassin's Creed Valhalla" am 30. April gibt es mittlerweile weitere Einblicke in das nächste Assassinen-Abenteuer. Das Video konterkarierte Klischees von den herzlosen Wikingern mit Bildern, welche die Nordmänner von einer anderen Seite zeigten: Sie verschonen in dem kurzen Clip Frauen und Kinder bei einer Plünderung und spielen mit ihrem Nachwuchs. Als Kriegstreiber wirkt in dem Video eher der König von England.
Creative Director Ashraf Ismail gab nun in diversen Interviews weitere Einblicke in die Story und Spielmechanik von "Assassin's Creed Valhalla", welches bereits Ende 2020 erscheinen soll.
"Assassin's Creed Valhalla": Zeitreise zu den Wikingern
Wie immer ist Ubisoft dabei bemüht, bildgewaltige Action mit historisch akkuraten Zeitreisen zu verbinden. Diesmal landen die Spieler in der Ära der Wikinger. Im neunten Jahrhundert schlüpfen wir in die Rolle des Wikingers Eivor.
Dessen Aussehen lässt sich unter anderem mit Details wie Frisur, Kriegsbemalung oder Tätowierungen individualisieren. Zudem kann man auch eine weibliche Heldin aus dem norwegischen Grundcharakter machen.
Per Langschiff reisen Eivor und seine Mannen nach England, um sich in dieser neuen Heimat anzusiedeln. In einem Interview mit "Gameinformer.com" erklärt Ashraf Ismail, die Story lebe unter anderem von dem Konflikt "zwischen der Mentalität eines einsamen Wolfes, der eigenen Ruhm erlangen will, und der Gemeinschaft, die ihn braucht".
Das titelgebende "Valhalla", der Sehnsuchtsort des Ruhmes, sei "sehr bedeutungsvoll für die persönliche Reise unseres Helden". Wie immer in der Geschichte von "Assassin's Creed" spielt auch der neueste Teil an der Schwelle zu einem historischen Wendepunkt - "eine Zeit des Krieges, der Politik und der Allianzen", so Ismail.
Entwickler verspricht "viele Überraschungen"
Im Konflikt unter anderem mit König Alfred dem Großen bereisen die Wikinger die vier englischen Königreiche Wessex, Northumbria, East Anglia und Mercia. Wie groß die Map im Vergleich zu den Vorgängern wird, bleibt noch offen.
Fest steht, dass die drei Großstädte London, Winchester und das damalige Jórvík (heute: York) wichtige Destinationen sind. Auch soll es möglich sein, jederzeit zurück nach Norwegen zu reisen. Neben den erwähnten Orten verspricht der Creative Director: "Wir haben noch viele Überraschungen."
In Sachen Gameplay geht es brutal zur Sache bei Plünderungen, Angriffen und Schlachten. Ein Highlight sollen die Attacken auf "große Befestigungen" sein - will heißen: Burgen. Gemütlicher zugehen wird es beim Ausbau der Siedlung, welche sowohl räumlich als auch von der Zahl der Bewohner wachsen soll. Dieses Gameplay-Element wird eine zentrale Rolle spielen und Ashraf Ismail verspricht der Community: "Das Siedeln ist anders als alles, was wir bisher in der Vergangenheit taten."
Vorbesteller bekommen Dankeschön
Natürlich wird auch die ewige Dualität der Templer und Assassinen eine Rolle spielen, wenn auch unter anderen Namen. Ebenfalls nicht fehlen darf der Seitenstrang in der modernen Zeit, wo Layla Hassan als Bewahrerin der Erinnerungen in der Animus-Story ein Comeback feiert.
Erscheinen soll der Mix aus Wikinger-Action und Zeitreise-RPG bereits Ende des Jahres. Sowohl für PC und Google Stadia als auch für die neuen und alten Generationen der Xbox und PlayStation. Mit "Gold", "Limited", "Ultimate" und "Collector´s Edition" werden vier Versionen zur Wahl stehen, die diverse exklusive Inhalte bieten.
Die Sammler-Edition, die unter anderem eine Wikingerstatue mit Raben, Lithografien und den Soundtrack enthält, wird es nur im Ubisoft Store geben. Wer "Assassin's Creed: Valhalla" vorbestellt, bekommt als Dankeschön die Zusatzmission "Der Weg des Berserkers" spendiert. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.