- Zwei Brüder aus Deutschland wollen den globalen eSports revolutionieren.
- Bei "Die Höhle der Löwen" fanden sie zwei gewichtige Investoren für die leichteste Gaming-Maus der Welt.
- Mittlerweile stellten sie die zweite Generation der handgefertigten Präzisionsmaus vor.
Bekannt aus "Die Höhle der Löwen" - mit diesem "Gütesiegel" für eine TV-affine Zielgruppe lässt sich gut Eigenwerbung machen. Das können auch die Brüder Dominik und Patrick Schmalzried seit Montagabend.
Die Tüftler stellten in der VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen" den potenziellen Investoren eine Gaming-Maus vor. Die hat das Zeug für einen Eintrag ins "Guinness Buch der Rekorde", gilt sie doch als die leichteste Gaming-Maus der Welt.
Da Patrick Schmalzried selbst in der eSport-Szene aktiv war, kennt er die Problematik, von unhandlichen, schweren und trägen PC-Mäusen ausgebremst zu werden. Not machte den Diplom-Betriebswirt erfinderisch: Firmierend unter dem Namen "Zaunkoenig" entstand die Maus M1K.
Der Firmenname ist selbstredend eine Hommage an den Vogel Zaunkönig, der zu den kleinsten und leichtesten in Europa zählt. Die M1K wiegt dank Carbon-Hülle lediglich 23 Gramm. In der TV-Show "Die Höhle der Löwen" konnte das Gründer-Duo
Die Brüder hofften auch auf Nico Rosberg als Unterstützer, doch der Ex-Formel-1-Rennfahrer ging nicht mit ins Rennen. Der Doppel-Deal von Maschmeyer und Dümmel sah eine Finanzspritze von 100.000 Euro vor, dafür erhielten die Löwen 25 Prozent der Firmenanteile statt der anvisierten 15 Prozent.
Neues Modell bereits verfügbar
Die umtriebigen Brüder Schmalzried ruhten sich nicht auf den TV-Lorbeeren aus, sondern tüftelten zwischen Aufnahme und Ausstrahlung der Show bereits am Nachfolger: Die ebenfalls in Handarbeit gefertigte M2K wiegt mit 23,7 Gramm zwar ein Gramm mehr als ihr Vorgänger M1K.
Die überarbeitete Version der ultraleichten Maus für ambitionierte Gamer und Profi-eSportler kommt dafür mit einer maßgeblichen Verbesserung daher: Sie ist im Gegensatz zur sehr puristischen M1K mit einem Scrollrad ausgestattet! Eine Idee, die bereits bei "Höhle der Löwen" aufgeworfen wurde.
Mit dem Mausrad erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten der vorher vor allem für das Shooter-Genre tauglichen Maus. Auch hier zeigen die Brüder ihre Detailverliebtheit: Ein filigranes Kunststoff-Rad mit Keramik-Oberfläche wurde gewählt, um auch hier Gewicht zu sparen und gleichzeitig Grip zu gewährleisten. Zudem nutzt sich das Material nicht ab wie die oft eingesetzte günstigere Variante der Gummierung.
Mit 79x60x30 mm bleibt die M2K genauso zierlich wie der erste Kohlefaser-Zaunkoenig. Statt der Kunststoff-Bodenplatte des Vorgängers soll diesmal ein Kohlefaser-Unibody zum Einsatz kommen, will "Computerbase" erfahren haben. Der optische Sensor bietet weiterhin bis zu 12.000 dpi.
Neu ist die USB-Abfragerate von 8.000 Hz. Voreingestellt ist die M1K standardmäßig auf 2.000 Hz, doch lässt sich die Rate vom User einstellen. Der Preis für derlei High-Tech-Leichtigkeit wiegt jedoch schwer: 299 Euro kostet die Maus. (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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