Dass der "Splinter Cell"-Agent Sam Fisher fortan in "Rainbow Six: Siege" spielbar ist, sorgt bei Fans für Aufruhr. Zudem hat die Season noch viel mehr Neues zu bieten.

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Y5S3 - das ist kein interner Deckname für einen Geheimagenten, sondern das Kürzel für das fünfte Jahr und die dritte Saison des Online-Taktik-Shooters "Rainbow Six: Siege". Ein Geheimagent spielt darin neuerdings eine wichtige Rolle. In Season 3 dürfen sich Fans eines anderen Ubisoft-Titels auf ein Wiedersehen mit einer Kultfigur freuen: Sam Fisher aus der "Splinter Cell"-Reihe.

Der Spion übernimmt in "Rainbow Six: Siege" unter dem Codenamen Zero den Part des neuesten Angreifers. In "Operation Shadow Legacy" ist Sam Fisher mit einer Waffe bestückt, mit der er bereits aus seiner "Splinter Cell"-Vergangenheit vertraut ist: das Sturmgewehr SC3000K erinnert an Fishers SC2000K. Alternativ steht der Klassiker MP7 zur Wahl. Zudem verfügt der Agent über die schallgedämpfte Pistole 5.7 USG sowie über Splittergranaten oder eine Claymore-Mine.

Argus-Launcher bringt strategischen Vorteil

Noch spannender ist sein einzigartiges Gadget: Der Argus-Launcher sieht, wie der Name verspricht, mit Argus-Augen alles, was strategisch hilfreich sein könnte. Wie die Sticky Cams aus "Splinter Cell" lässt sich der Kamera-Pfeil überall befestigen, wohin Fisher zielt.

Das mit Kamera ausgestattete Projektil lässt sich durch dünne Wände und Barrikaden schießen und findet Halt auf Wänden, Decken, Böden und sonstigen Oberflächen. Ist die Cam an einer verstärkten Wand verankert, kann der Protagonist auf die andere Seite schauen. Zudem kann ein Projektil aus dem Argus-Launcher einmalig einen Laser abfeuern, der Verteidiger-Gadgets zerstören kann.

Allerdings sind die Cams laut und dadurch auffälliger. Die Kameras können zudem abgeschossen, durch Strom beschädigt oder durch Mute-Jammer gestört werden.

"Rainbow Six: Siege": Haus-Renovierung und neue Ziele

Sam Fishers Comeback ist nicht die einzige Neuerung: Auch das Chalet wird renoviert. Nicht nur optisch, sondern auch in Sachen Gameplay bietet die Map völlig neues. So können sich Angreifer aufs Dach hochseilen und auf diesem bewegen. Im Gegenzug bleiben manche Fenster, die zuvor offen standen, nun geschlossen. Dafür wird dem Trophy-Room eine neue Treppe spendiert und der Balkon quasi zu einem neuen Raum ausgebaut.

Ein weiteres Update, das mit "Operation Shadow Legacy" für Kurzweil sorgen dürfte, sind die neuen Visiere. Insgesamt vier Zieloptiken stehen zur Wahl. Sie decken mehrere Zoom-Stufen ab. Zudem lassen sich Farbe und Transparenz des Fadenkreuzes anpassen.

Der Clou: Die unterschiedlichen Scopes werden neu auf die Operator verteilt, was für Angreifer wie Verteidiger gleichermaßen gilt. So kann es vorkommen, dass ein Operator auf ein und derselben Waffe ein 1,5-Zoom hat, das einem anderen nicht zur Verfügung steht.

Dass die Karten in diesem Aspekt neu gemischt werden, dürfte bei vielen Spielern dazu führen, dass sie sich in Sachen Operator umorientieren.

Sekundäres Gadget und weitere Änderungen

Ebenfalls neu: das sekundäre Angreifer-Gadget Hard Breach Charge, das Luken, Barrikaden und selbst verstärkte Wände aufsprengen kann. Kaid und Bandit sind Gegenspieler des neuen Gadgets. Interessant ist das Upgrade besonders für schwächere Operator.

Kleine Änderungen in Season 3: Jedes Team kann eine der zu Rundenbeginn vorgeschlagenen drei Maps ablehnen. Das Ping-2.0-Markierungssystem erlaubt es sowohl in der Operator- als auch in der Drohnen-Ansicht Gadgets, Fallen und den Team-Defuser für das eigene Team zu markieren. Ebenfalls neu: Statt wie bisher zwei Reinforcements pro Spieler steht den Verteidigern zukünftig während der Vorbereitungsphase ein Pool von insgesamt zehn Reinforcements zur Wahl, aus denen sich jeder bedienen kann. (tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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