Die Werke des britischen Schriftstellers und Sprachwissenschaftlers John Ronald Reuel Tolkien gehören zu den erfolgreichsten der Literaturgeschichte. Seit ihrer Veröffentlichung ziehen die Geschichten aus Mittelerde Millionen von Menschen in ihren Bann - ob auf Papier oder auf der Leinwand.

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"Der Hobbit oder Hin und zurück", die Geschichte eines Auenland-Bewohners von kleinem Wuchs und großem Herzen, wurde 1937 veröffentlicht (auf Deutsch erstmals 1957 unter dem Titel "Kleiner Hobbit und der große Zauberer"). Als Buch ein millionenfach verkaufter Bestseller, wurde sie in der filmischen Adaption von Peter Jackson ein Kinohit.

Aus dem Stoff schneiderte der neuseeländische Regisseur eine Trilogie ("Eine unerwartete Reise", 2012; "Smaugs Einöde", 2013; "Die Schlacht der fünf Heere", 2014). Zusammen spielten die drei Filme knapp 3 Milliarden US-Dollar ein (etwa 2,8 Milliarden Euro).

Die Trilogie "Der Herr der Ringe" erschien 1954/1955 (auf Deutsch 1969/70). Auch sie spielt in Mittelerde. Tolkien erzählt darin die Geschichte des Hobbits und seines Ringes fort. Nach Verlagsangaben wurden weltweit mehr als 150 Millionen Exemplare von "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" verkauft.

Als nicht weniger erfolgreich erwies sich die Verfilmung von "Der Herr der Ringe", ebenfalls unter der Regie von Peter Jackson. Die drei Teile ("Die Gefährten", 2001; "Die zwei Türme", 2002; "Die Rückkehr des Königs", 2003) wurden noch vor dem "Hobbit" gedreht.

Auch "Der Herr der Ringe" spielte annähernd 3 Milliarden US-Dollar ein. 17 Oscars konnte die Trilogie gewinnen, allein 11 Auszeichnungen gingen an "Die Rückkehr des Königs". Der Film ist damit zusammen mit "Ben Hur" und "Titanic" der meistprämierte der Oscar-Geschichte.  © dpa

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