Die deutsche Kabarettistin Monika Gruber verabschiedet sich von der Bühne. Am 8. März findet der vorerst letzte Auftritt ihres Programms "Ohne Worte" in der Münchner Olympiahalle statt.

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Am 8. März ist es so weit: Die deutsche Kabarettistin Monika Gruber verabschiedet sich von der Bühne. Zumindest vorerst. Am Weltfrauentag findet ihr letzter Auftritt mit ihrem Bühnenprogramm "Ohne Worte" in der Olympiahalle in München statt. Live übertragen wird die Show beim Privatsender ServusTV.

Bereits 2021 hatte Gruber laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA ihren Bühnenabschied angekündigt. Auf ihrer Webseite heißt es, nach 20 Jahren auf Bühnen sei es ihr ein "inneres Blumenpflücken", zu ihrem vorerst letzten Auftritt einzuladen.

ServusTV zeigt Doku über Monika Gruber

ServusTV zeigt im Rahmen von Grubers Bühnenabschied eine Doku über die bayerische Kabarettistin. In "Der letzte Tanz? Monika Gruber persönlich" spricht sie über ihre bayerische Heimat und ihren Werdegang. Man solle bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist, sagt sie und: "Ich hab einfach Angst davor, dass ich schlechter werde und dass die Leute irgendwann im Publikum sitzen und sagen: 'Mei, Gruberin, früher war's lustiger.'"

Kritik an der Kabarettistin

Aber auch ihre Meinung zu den Themen Gendern und Cancel Culture in Deutschland spielen in der Doku eine Rolle. In den vergangenen Jahren war Monika Gruber immer wieder als Kritikerin von Corona-Maßnahmen sowie mit kontroversen Aussagen, unter anderem in ihrem Buch "Willkommen im falschen Film", aufgefallen.

Im Zusammenhang mit ihrem Buch war ihr Rassismus vorgeworfen worden, sie hatte sich über eine Bloggerin lustig gemacht und deren vollen Namen genannt. Die Betroffene klagte, den Rechtsstreit gewann die Kabarettistin kürzlich in erster Instanz, wie die SZ berichtet (kostenpflichtig). Das Landgericht Hamburg urteilte, dass Grubers Aussagen unter die Satirefreiheit fielen.

Verwendete Quellen

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