- Das Coverfoto von Kamala Harris auf der US-amerikanischen "Vogue" sorgt für Kritik.
- Das Motiv werde der künftigen Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika nicht gerecht, befinden Anhänger.
- Chefredakteurin Anna Wintour nimmt nun Stellung und erklärt die Entscheidung hinter der Motivwahl.
Erfährt das "Vogue"-Cover von
Die 71-Jährige sagte: Es sei "absolut nicht unsere Absicht" gewesen, "die Bedeutung des unglaublichen Sieges der gewählten Vize-Präsidentin in irgendeiner Weise zu mindern". Die an dem Motiv geübte Kritik, es werde der bald mächtigsten Frau des Landes nicht gerecht, sei "gehört und verstanden" worden, beteuerte Wintour.
Ihrer Aussage nach habe man sich aber für das eher "informelle" Bild entschieden, da es den authentischen Charakter Harris' unterstreiche.
Harris-Fans finden Fotoauswahl respektlos
Das Cover der Februar-Ausgabe zeigt Kamala Harris in Blazer und Turnschuhen vor einem Hintergrund aus rosafarbenen und grünen Stoffbahnen. Die Hände hat sie ineinandergelegt, auf ihrem Gesicht ein freundliches Lachen.
Etliche Twitter-Nutzer kritisierten das Bild als zu leger, es wirke spontan und ohne Esprit geschossen, habe keinerlei Ästhetik. Und auch die Beleuchtung, die Harris unnatürlich blass aussehen lasse, sei eine Katastrophe, befinden einige. "Es spricht Bände, wenn das Wikipedia-Bild von jemandem besser als das 'Vogue'-Coverfoto ist", schrieb eine Twitter-Nutzerin etwa.
Eine andere erklärte, warum das Cover in ihren Augen misslungen ist: "Sie haben sich keine Gedanken gemacht. Wie Hausaufgaben, die noch schnell am Morgen erledigt werden. Respektlos."
Viele User scheinen nicht verstehen zu können, warum nicht das seriösere Foto von Harris für das Titelblatt der Zeitschrift gewählt wurde. Dieses zeigt die 56-Jährige in einem blauen Blazer vor gelbem Hintergrund, die Arme vor dem Körper verschränkt, in starker, selbstbewusster Pose. Ebenjenes Foto ist lediglich im Inneren der Ausgabe zu finden. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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