Bei der 39. Verleihung der Brit Awards gewinnen George Ezra, Jorja Smith und The 1975 die wichtigsten Preise. Auch DJ Calvin Harris darf endlich jubeln. Für Stimmung sorgt US-Sängerin Pink.
George Ezra ("Budapest") und Jorja Smith ("Don't Watch Me Cry") sind bei den Brit Awards in London als bester Künstler und beste Künstlerin ausgezeichnet worden.
Ezra freute sich riesig über seinen ersten Brit. "Das ist eine unglaubliche Ehre", schwärmte er am Mittwoch, "das ist das Sahnehäubchen!" Sängerin und Songwriterin Smith, die in Großbritannien längst ein Star ist, verschlug es fast die Sprache.
"Das ist für uns alle, für all die kleinen Mädchen", stammelte die 21-Jährige, die mit ihrer beeindruckenden Stimme Superstar Adele Konkurrenz macht.
Calvin Harris gewinnt erstmals Brit Award
Gewinner des Abends waren The 1975, die als beste nationale Band und für das beste Album ("A Brief Inquiry Into Online Relationships") ausgezeichnet wurden.
Zwei Preise nahm auch der schottische Star-DJ
Gemeinsam mit
"Auffällig unauffälliger" Abend
Schauspieler
Der Abend sei "auffällig unauffällig" gewesen, resümierte die Zeitung "The Independent" treffend. Zwar gab es ein paar sehens- und hörenswerte Auftritte - Ezra performte seinen Hit "Shotgun" mit einer Blaskapelle und Jess Glynne schminkte sich bei "Thursday" auf der Bühne ab - aber das Spektakel früherer Jahre blieb aus.
Hinzu kam, dass wieder viele internationale Preisträger fernblieben. "Keiner von ihnen hielt es für nötig vorbeizukommen", ätzte Moderator Jack Whitehall, der für seinen bissigen Humor berüchtigt ist.
Die als beste Band prämierten The Carters, besser bekannt als Sängerin Beyoncé und Ehemann Jay-Z, und die zu besten Solokünstlern gewählten Ariana Grande und Drake schickten Videobotschaften.
"Gebt Drake keinen Preis", scherzte Whitehall, "der taucht nie auf." Kurios: Beyoncé bedankte sich vor einem Gemälde, das Herzogin Meghan als Königin zu zeigen schien.
Standing Ovations für Pink
Wenigstens zum Abschluss der Brit Awards, bei der erst zum zweiten Mal mehr Frauen als Männer nominiert waren, war etwas Begeisterung in der Halle zu spüren.
US-Sängerin Pink ("What About Us"), die als erste Nicht-Britin den Ehrenpreis (Outstanding Contribution to Music) erhielt, begeisterte das Publikum mit einem mehr als zehnminütigen Auftritt und bekam am Ende viel Applaus und stehende Ovationen. © dpa
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