Sam Smith fühlt sich männlich und weiblich zugleich. Deswegen möchte Smith nicht mehr mit einem männlichen Pronomen bezeichnet werden.

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Normalerweise sorgt Sam Smith mit Hits wie "Stay With Me" für Ohrwürmer, wurde für den James-Bond-Titelsong "Writing's on the Wall" sogar mit einem Oscar ausgezeichnet.

Aktuell ist der Grund für Schlagzeilen ein anderer: Zukünftig möchte Sam Smith laut eigener Angabe nicht mehr als "er" oder "der Sänger" bezeichnet werden. In einem Post bittet Smith darum, zukünftig die geschlechtsneutrale Formulierung "They/Them" statt "He/Him" zu benutzen.

Freunde und Familie habe Smith bereits darum gebeten, statt dem männlichen Pronomen das genderneutrale "They" zu verwenden. In dem Post erklärte Smith der Öffentlichkeit die Entscheidung: "Mein Leben lang war ich auf Kriegsfuß mit meinem Geschlecht, jetzt habe ich beschlossen mich so zu akzeptieren, wie ich bin."

Smith sei auch sehr nervös gewesen, diese Entscheidung zu verkünden, obwohl sich Smith nun viel näher bei sich fühle. "Weil ich mich zu sehr dafür interessiere, was Leute denken. Aber Scheiß drauf."

Smith räumte ein, dass es kein Problem sei, wenn einmal versehentlich oder aus Gewohnheit das falsche Pronomen falle. Man solle es aber doch versuchen. Der Post endet mit den Worten: "Ich habe unfassbare Angst, aber ich fühle mich gerade auch superfrei.“

Outing als non-binär

Bereits Anfang des Jahres erklärte Smith in einem Gespräch mit Schauspielerin Jameela Jamil, non-binär zu sein, sich also weder ausschließlich dem männlichen, noch rein dem weiblichen Geschlecht zugehörig zu fühlen,sondern beiden gleichermaßen.

Überlegungen, sich einer Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, habe Smith jedoch verworfen, vielmehr wandle Smith zwischen beiden Geschlechtern.

Im englischsprachigen Raum haben sich im Singular als geschlechtsneutrale Pronomen die eigentlichen Plural-Pronomen "They/Them" etabliert. Eine deutsche Übersetzung ist problematisch, weil viele nicht-binäre Menschen das Pronomen "es" wegen der negativen Konnotation ablehnen. (jkl)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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