- Der Musiker Richard H. Kirk ist gestorben.
- Das Gründungsmitglied der Industrial- und Techno-Band Cabaret Voltaire wurde 65 Jahre alt.
Trauer um den Industrial- und Techno-Musiker Richard H. Kirk. Der Brite, der unter anderem Gründungsmitglied der Band Cabaret Voltaire war, ist am 21. September im Alter von 65 Jahren verstorben. Das hat das Musiklabel Mute Records via Twitter bestätigt. Die Todesursache ist nicht bekannt.
"Richard war ein überragendes, kreatives Genie, das während seines ganzen Lebens und seiner musikalischen Karriere einen einzigartigen und motivierten Weg eingeschlagen hat. Wir werden ihn sehr vermissen", heißt es von Seiten des Labels. Dazu wurde ein altes Schwarz-weiß-Foto von Kirk geteilt, auf dem er einen Vokuhila, eine Sonnenbrille und ein ärmelloses Streifenshirt trägt.
Richard H. Kirk wurde im März 1956 im britischen Sheffield geboren. 1973 gründete er mit Stephen Mallinder und Chris Watson die Band Cabaret Voltaire. Mit ihrer Mischung aus Punkrock, Industrial, Techno und House trafen sie damals den Nerv der Zeit und beeinflussten später namhafte Bands wie Depeche Mode, New Order, Skinny Puppy und Bauhaus.
Cabaret Voltaire lösten sich 1994 auf
Watson verließ die Gruppe 1981 und Cabaret Voltaire veränderten anschließend ihren Sound in Richtung Synthiepop. Bis heute hat die Band stolze 23 Studioalben veröffentlicht, davon elf in den 80er und sieben in den 90er Jahren. 1994 kam es zur Auflösung der Band.
Der Musiker machte anschließend als Solokünstler weiter. Auf Kirks Konto gehen an die 40 Soloalben. Seine Debütplatte "Disposable Half-Truths" erschien 1980. Gemeinsam mit Peter Hope veröffentlichte er 2018 sein letztes Album "Black&White Medicine". Im Namen von Cabaret Voltaire brachte Kirk zudem im vergangenen Jahr ihr letztes Album "Shadow of Fear" auf den Markt. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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