Im Juni erschien ihr letztes Album, im Herbst geht sie ein letztes Mal auf Tour: Ute Freudenberg ist mit sich und ihrem Karriereende im Reinen. In einem Interview spricht sie nun darüber, wie sie sich ihren Bühnenabschied vorstellt.
Auf das im Juni veröffentlichte letzte Album "Stark wie nie" folgt im Herbst die letzte Tournee: Ute Freudenberg nimmt Abschied von der Schlagerbühne. Bereits 2018 bekam die heute 67-Jährige die Diagnose Parkinson mitgeteilt, Anfang des vergangenen Jahres ging sie mit ihrer Krankheit im "MDR Riverboat" an die Öffentlichkeit.
Nur wenige Monate später verkündete sie ihr Karriereende für das Jahr 2023. Über dieses besondere Bühnenjahr spricht der Schlagerstar nun im Interview mit "MDR um 4": "Das fällt einem Künstler, der so verrückt ist und auf der Bühne so gerne lebt wie ich, sehr, sehr schwer", berichtet Freudenberg.
Ihre Entscheidung steht fest, offenbar hat sich die Schlagersängerin mit ihrem Abschied von der Bühne arrangiert. "Um nicht den Fehler zu begehen, halb-todkrank auf der Bühne zu stehen und nur noch ein Viertel der Leistung zu bringen", entscheidet sie sich lieber für "einen grandiosen Abschied". Ein unwürdiges "Dahingeplätscher" wolle sie vermeiden und stattdessen "eine tolle, letzte Tournee" erleben.
So geht es Ute Freudenberg mit ihrer Parkinson-Erkrankung
Wie es ihr aktuell mit ihrer Parkinson-Erkrankung geht? Ute Freudenberg erklärt im "MDR um 4"-Gespräch, sie halte sich "tapfer". "Ich habe es bis jetzt geschafft, mich auf diese Krankheit einzustellen und nicht damit zu hadern", so der Schlagerstar. Wenn sie nun die drei- oder vierfache Zeit vor dem Schminkspiegel brauche, oder um sich anzuziehen, "dann schimpfe ich nicht mit mir, sondern nehme es hin".
Freudenbergs Talent wurde mit nur 15 Jahren im Ferienlager entdeckt. Mit ihrer DDR-Band Elefant und dem Hit "Jugendliebe" startete die Schlagersängerin 1980 richtig durch. Inzwischen ist sie 67 und teilt ihre Karriere in drei Etappen - wie sie sagt: "drei Leben" - ein, wie sie in der "Meine Schlagerwelt" verriet: Ihre Anfänge in der DDR, weniger gute Zeiten, die sie dazu veranlassten, 1984 im Westen zu bleiben, sowie die gefeierte Rückkehr in die Heimat zwölf Jahre später.
Lesen Sie auch:
- Nadja Abd el Farrag will die Schlagerwelt erobern
- Annemarie Eilfeld im Krankenhaus: Hitzschlag nach Auftritt bei "Immer wieder sonntags"
© 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.