- Der britische Sänger Barry Ryan ist im Alter von 72 Jahren verstorben.
- Ryan landete in den 60-ern und 70-ern mehrere Hits wie etwa "Eloise".
- Auch im Schlager feierte Ryan einige Erfolge.
Man hatte zuletzt lange nichts mehr von ihm gehört, seine Fans von damals haben ihn aber nie vergessen: Der britische Sänger Barry Ryan, der auch im deutschen Schlager einige Erfolge feierte, ist im Alter von 72 Jahren verstorben, wie sein langjähriger Freund und Wegbegleiter Cat Stevens über Instagram mitteilte.
Barry Ryan verband eine langjährige Freundschaft mit dem legendären britischen Folkrock-Star Yusuf Islam alias Cat Stevens. "Gestern ist ein alter Kumpel von mir gestorben, sein Name war Barry Ryan", schrieb Cat Stevens bei Instagram. "Wir werden ihn vermissen. Ich bete dafür, dass ihn Gott mit weit geöffneten Türen der Barmherzigkeit empfängt."
Barry Ryan: Sieg bei "ZDF-Hitparade"
Zusammen mit seinem Zwillingsbruder Paul gründete Barry Ryan zu Beginn der 60er-Jahre das Duo "Paul & Barry Ryan". 1965 sicherte sich das Brüder-Paar seinen ersten Plattenvertrag; innerhalb weniger Jahren veröffentlichten beide acht Top-50-Singles in Großbritannien. Paul Ryan zog sich schließlich in den Hintergrund zurück, um sich auf das Schreiben von Songs für seinen Bruder Barry zu konzentrieren.
1968 landete Barry Ryan mit "Eloise" seinen größten Hit. In sechs Ländern, darunter auch in Deutschland, belegte der orchestrale Breitwand-Song wochenlang Platz eins in den Charts. Mit dem deutschsprachigen Titel "Zeit macht nur vor dem Teufel halt" trat Barry Ryan 1972 auch in der "ZDF-Hitparade" auf und holte den Sieg.
Bis Mitte der 70er ließ der Erfolg von Barry Ryan dann spürbar nach, mehrere Comeback-Versuche scheiterten. Ryan heiratete 1978 und zog sich schließlich aus dem Musikgeschäft zurück, um als Fotograf zu arbeiten. Sein Zwillingsbruder Paul Ryan verstarb bereits 1992. © 1&1 Mail & Media/teleschau
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.