Deutschpop- und Schlagermusiker werden oft dafür kritisiert, an der Realität vorbeizusingen. Jonathan Zelter möchte nun mit seinem neuen Song "2030" ein Zeichen setzen.

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Immer nur eitel Sonnenschein und Songs über Liebe? Deutschen Musikern wird gerne vorgeworfen, an der Realität vorbeizusingen - vor allem dann, wenn sie dem Schlager nahestehen. Jonathan Zelter zeigt nun, dass es auch anders geht: In seiner gerade erschienenen neuen Single "2030" macht er unter anderem Donald Trump, den Klimawandel und Intoleranz zum Thema.

"Papa, was war der Klimawandel und was heißt 'Homophobie'?", singt der 26-Jährige, der bisher vor allem mit Schmusesongs wie "Ein Teil von meinem Herzen" von sich reden machte. Und weiter: "War der mit den gelben Haaren und dem bösen Grinsen wirklich Präsident?"

Der neue Song "2030", zu dem es auch ein begleitendes Video gibt, ist eine bittere Bestandsaufnahme des Hier und Jetzt und zugleich eine hoffnungsvolle Zukunftsvision: Zelter stellt sich im Text vor, dass sein Kind im Jahr 2030 "fragend vor mir steht, weil das schon alles lange hinter uns liegt".

Tickets für Konzert im Jahr 2030

Zu dem Titelsong des im Februar erscheinenden neuen Albums erklärt Zelter in einer Pressemitteilung: "Wer eine Bühne betritt, hat auch Verantwortung. Ich möchte laut sein, Haltung zeigen und nicht einfach nur aushalten."

In den sozialen Medien erntet Zelter für "2030" bereits viel Zuspruch. "Anderer Stil, sehr cool. Ich liebe Lieder mit sinnvollem Inhalt", kommentiert beispielsweise ein User bei YouTube.

Kuriose Randnotiz: Über die Homepage von Jonathan Zelter kann man schon jetzt Tickets für ein "2030"-Konzert erwerben, das am 12. Oktober 2030 in der Mannheimer SAP Arena stattfinden soll.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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