Alain Delon wollte in kleinem Kreis beerdigt werden. Nun wird er auf seinem Anwesen in Zentralfrankreich im Beisein von seinen Kindern am Samstag bei seinen Hunden beigesetzt.
Frankreichs Filmlegende
Delon habe demnach seit rund einem halben Jahrhundert dort gelebt und auch seine zahlreichen Hunde seien dort beigesetzt worden. Nur seine drei Kinder Anthony, Anouchka und Alain-Fabien sowie rund vierzig Gäste sollen bei der Beisetzung dabei sein. Der Schauspieler Delon, bekannt aus "Der eiskalte Engel" und "Der Swimmingpool", ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Alain Delon wünschte sich intime Beerdigung
Auf den Wunsch Delons hin soll die Beerdigung demnach in kleinstem Kreise und in aller Stille stattfinden - in einer auf dem Anwesen zu diesem Zweck errichteten Kapelle. Der Schauspielstar habe sich vor seinem Tod gegen eine öffentliche Zeremonie ausgesprochen und sich eine intime Beerdigung gewünscht. Er hatte mehrfach deutlich gemacht, dass er keine nationale Hommage wolle, wie sie etwa Jean-Paul Belmondo oder Johnny Hallyday hatten. Eine Hausbestattung ist in Frankreich unter strengen Auflagen zugelassen.
Monsignore Jean-Michel Di Falco, Ex-Bischof von Gap, wird die Trauerfeier abhalten. Er werde "auf Wunsch" des verstorbenen Schauspielers amtieren, teilte er der französischen Nachrichtenagentur AFP mit.
Weitere Zeremonie angedacht
Laut BFMTV werde angeblich darüber nachgedacht, zu einem späteren Zeitpunkt eine weitere Zeremonie stattfinden zu lassen, bei der die Öffentlichkeit ihm die letzte Ehre erweisen könne. In der Region, in der das Anwesen liegt, vor dem in den vergangenen Tagen zahlreiche Blumen niedergelegt wurden, sei bis zum Mittwochabend eine vorübergehende Flugverbotszone eingerichtet worden, wie "La République du Centre" berichtet.
Zu den letzten Begleitern Delons gehörte dessen Hund Loubo, den die Kinder des Schauspielers - Alain-Fabien (30), Anouchka (33) und Anthony (59) - laut einer Mitteilung der französischen Nachrichtenagentur AFP in ihre Trauer einschlossen. "Er ist in seinem Haus in Douchy im Kreise seiner drei Kinder und seiner Familie friedlich eingeschlafen", zitierte unter anderem "Paris Match". (wue/spot/dpa/bearbeitet von ari) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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