- Ashton Kutcher verriet, dass er immer noch Kontakt mit SPD-Politikerin Saskia Esken habe.
- Im Oktober 2020 schrieb er sie zum ersten Mal öffentlich auf Twitter an.
- In der aktuellen Folge des OMR-Podcasts mit Philipp Westermeyer erklärt der US-Schauspieler die Hintergründe.
Der US-Schauspieler
Im Oktober vergangenen Jahres hatte der Schauspieler die deutsche Politikerin auf Twitter öffentlich mit der Nachricht "Bitte schreiben Sie mir eine Direktnachricht" kontaktiert. Er wolle mit ihr über den European Electronic Communications Code sprechen. Dabei handelt es sich um die im Dezember 2018 verabschiedete EECC-Richtlinie, die elektronische Kommunikationsnetze und -dienste regelt.
In dem OMR-Gespräch geht Ashton Kutcher näher auf die Hintergründe seiner Tweets an die 59-jährige Sozialdemokratin ein. Er sei ein großer Fürsprecher der Privatsphäre, insbesondere bei Kindern. "Ich befürworte die Privatsphäre, weil ich lange genug in der Öffentlichkeit gewesen bin, um den Wert davon erkennen zu können", sagte Kutcher.
Mit seiner Nonprofit-Organisation Thorn setzt er sich seit Jahren gegen den Missbrauch von Kindern ein und möchte gegen entsprechendes Material im Internet vorgehen. In dem Podcast sprach er sich dafür aus, dass Unternehmen mithilfe von Software und Künstlicher Intelligenz das Material ausfindig und von Servern löschen können sollten.
Momentan halte das Gesetz aber die Firmen - darunter auch Thorn - davon ab. "Ich denke, das ist dumm", so der "Two and a Half Men"-Darsteller. "Ich will nicht in so einer Welt leben."
Vor knapp einem halben Jahr habe sein Policy-Team deshalb die Kontaktaufnahme mit Saskia Esken initiiert, woraufhin er sie über Twitter angeschrieben habe. "Ihr technisches Verständnis hat das Potenzial, der Unterschied in der Lebensqualität unzähliger Kinder zu sein", schrieb Kutcher im Oktober 2020 in dem sozialen Netzwerk.
Auch im Podcast findet er schmeichelnde Worte: Saskia Esken "versteht, wie das Internet funktioniert".
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