Berlinale-Darsteller Adam Pearson leidet an einer seltenen Gesichtsdeformation. Am Freitagabend erschien der Brite gemeinsam mit Hollywoodstar Sebastian Stan auf dem roten Teppich des Festivals zur Premiere des Wettbewerbsfilms "A Different Man".
Marvel-Star Sebastian Stan (41) hat am Freitagabend auf der Berlinale für Hollywood-Glamour gesorgt. Der US-Amerikaner stellte seinen neuen Film "A Different Man" im Wettbewerb des Festivals vor. In dem New-York-Drama spielt Stan eine Figur, die unter einer starken Gesichtsdeformation leidet. Doch auf dem roten Teppich vor dem Berlinale Palast zog auch Stans Co-Star
Adam Pearson möchte "die Wahrnehmung der Menschen ändern"
"A Different Man" erzählt vom entstellten Schauspieler Edward (Stan), dessen Neurofibromatose durch ein neues Medikament vollständig geheilt wird. Später entsteht ein Theaterstück über sein Leben, in dem der von Adam Pearson verkörperte Oswald ihn vor seiner Heilung darstellt. "Mir war es immer sehr wichtig, dass ich, wenn ich Filme über Menschen mit Entstellungen drehe, Menschen mit Entstellungen besetze", erklärte Aaron Schimberg, der Regisseur von"A Different Man", dem "Hollywood Reporter" zufolge auf der Pressekonferenz des Films bezüglich seines Castings-Prozesses.
Auch Darsteller Pearson, der für Schimberg bereits bei dessen Vorgängerfilm "Chained for Life" vor der Kamera stand, stimmt dem zu. "Die einzige Möglichkeit, die Wahrnehmung der Menschen zu ändern, besteht darin, sie sanft und freundlich damit vertraut zu machen. Je mehr wir das machen können, desto einfacher und organischer wird es letztendlich", sagte der 39-jährige Brite auf der Berlinale-Pressekonferenz, wo er sowohl für seine starken Statements sowie seine schauspielerische Leistung in "A Different Man" gefeiert wurde.
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Bei dem Schauspieler, der auch schon an der Seite von Scarlett Johansson (39) im Sci-Fi-Thriller "Under the Skin" zu sehen war, war bereits im Alter von fünf Jahren Neurofibromatose diagnostiziert worden. Die seltene genetische Erkrankung führt dazu, dass seine Haut mit Tausenden dicken, schmerzhaften Tumoren überdeckt ist. "Neurofibromatose 1 betrifft etwa 100.000 Menschen in den USA und wenige Millionen weltweit", verriet Dr. Kaleb Yohay vom "Zentrum für Neurofibromatose" in New York dem "People"- Magazin bezüglich der Krankheit. (lau/spot/sbi) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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