Bill Gates sieht seine Scheidung als den "Fehler, den ich am meisten bereue". Es sei einer der größten Misserfolge seines Lebens, sagte der Microsoft-Gründer in einem Interview.
Microsoft-Gründer
Es habe eine gewisse "Herrlichkeit", sein gesamtes Erwachsenenleben mit einer Person zu verbringen, findet Gates, insbesondere, wenn man gemeinsame Kinder, schöne Erinnerungen und Projekte teile. "Als Melinda und ich uns kennenlernten, war ich ziemlich erfolgreich, aber nicht wahnsinnig erfolgreich - das kam während unserer gemeinsamen Zeit", schildert Gates weiter. "Sie hat mich durch so vieles begleitet."
So hätte sie ihm etwa beim Thema Kindererziehung den Rücken gestärkt: "Ich habe mehr Zeit mit meinen Kindern verbracht als mein Vater, aber das Verhältnis war immer noch 10:1, wobei Melinda die meisten Dinge für die Kinder erledigte. Es war großartig", gibt der Microsoft-Gründer zu.
Gates: "Ich war enttäuscht"
Bill Gates und Melinda French Gates lernten sich 1987 kennen, kurz nachdem sie angefangen hatte, bei Microsoft zu arbeiten, und heiraten 1994 auf Hawaii. Gemeinsam wurden sie Eltern von drei Kindern: Jennifer (28), Rory (25) und Phoebe (22). Im Jahr 2000 gründete das Paar die Bill & Melinda Gates Foundation, eine gemeinnützige Stiftung zur Bekämpfung von Armut und Krankheiten in aller Welt.
Nach der Scheidung trat Melinda im Mai 2024 aus der Stiftung aus. Ein schwerer Schock für Gates, wie er zugibt: "Als wir uns scheiden ließen, war es hart, und dann traf sie die Entscheidung, die Stiftung zu verlassen - ich war enttäuscht, dass sie sich für diesen Schritt entschieden hat."
Bill Gates ist wieder vergeben
In den Jahren seit der Scheidung sei Gates aber wieder "fröhlicher" geworden und hat sich auch wieder neu verliebt. Im Februar 2023 machte er bekannt, dass er mit Paula Hurd, der Witwe des ehemaligen Oracle-Managers Mark Hurd (1957-2021), liiert ist. Seine Ex-Ehefrau sieht er heute nur noch bei Familienfeiern.
Melinda French Gates war zwischenzeitlich mit dem Journalisten Jon Du Pre liiert. Sie empfand die Scheidung zwar als "hart" und "schmerzhaft", wie sie vergangenes Jahr im Interview mit dem Magazin "Time" zugab, im Laufe der Zeit hätten sich aber "wunderbare" neue Möglichkeiten ergeben. (ncz/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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