Am Sonntag verschwand Daniel Küblböck spurlos von einem Kreuzfahrtschiff. Seitdem gilt der ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidat als verschollen. Knapp vier Tage nach dem traurigen Vorfall wendet sich nun seine Familie mit einem ersten Statement an die Öffentlichkeit.
Schon länger wurde gemutmaßt,
Auffällige Wesensänderungen gaben Anlass zur Sorge
Auf der offiziellen Website von Daniel Kaiser-Küblböck wurde am Donnerstag eine Erklärung der Familie veröffentlicht, in der Küblböck Senior erklärt: "Daniel war nicht depressiv, aber er hatte seit kurzem psychische Probleme, die man wohl am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann." Er habe eine "plötzliche Wesensveränderung" durchgemacht, die sich "in vielen Facetten" geäußert und seinen Angehörigen "große Sorgen" bereitet habe. Deshalb habe Günther Küblböck versucht, die Reise von vorneherein zu vereiteln.
Doch die Gesetzeslage habe es ihm nicht ermöglicht, seinem 33-jährigen Sohn die gebuchte Reise zu verwehren. Letztlich stellten sich die Sorgen als berechtigt heraus. Was genau sich auf dem Kreuzfahrtschiff abgespielt hat, ist zwar nicht bekannt, es wird jedoch gemutmaßt, dass der Sänger freiwillig von Bord sprang. Dass Daniel Küblböck einen Selbstmord schon vor Reiseantritt geplant hatte, schließt sein Vater jedoch "zu hundert Prozent" aus.
Suche nach Daniel Küblböck eingestellt
Nachdem Daniel Küblböck am Sonntag vor der kanadischen Küste über Bord gegangen war, alarmierte die Crew der AIDAluna umgehend die Küstenwache und leitete alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen ein. Bereits am Montag folgte dann allerdings die ernüchternde Nachricht: Die Rettungskräfte haben ihre Suche nach dem Vermissten aufgrund der geringen Überlebenschancen im eiskalten Wasser eingestellt.
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