Die Ehefrau des schwer kranken Schauspielers Heinz Hoenig hat am Sonntag bekannt gegeben, dass ihr Mann zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse abgelehnt worden sei. Hoenig steht eine wichtige Operation bevor.

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Die Voraussetzungen seien nicht gegeben: Der Antrag des schwer kranken Schauspielers Heinz Hoenig zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse ist abgelehnt worden. Das sagte seine Ehefrau Annika Hoenig in der RTL-Sendung "stern TV am Sonntag". Sie wisse nun nicht, wie es weitergehen solle.

Fans und Schauspielkollegen hatten im Rahmen einer Spendenaktion mehr als 150.000 Euro für Hoenig gespendet, um die Kosten für bevorstehende Operationen zu decken. Seine Ehefrau zeigte sich dankbar: "Er hat früher gutes Geld verdient und hätte Vorsorge treffen können, ja", sagte Annika Hoenig. Er habe immer alles selbst zahlen müssen – und irgendwann seien die Reserven aufgebraucht.

Wichtige Operation für Hoenig

Am Montag (13. Mai) soll sich der Schauspieler einer ersten Operation unterziehen. "Heinz kämpft und ist tapfer. Er hat große Angst, aber auch einen großen Lebenswillen", sagte Annika Hoenig. Die Ärzte hätten ihn gut über die Risiken der Operationen aufgeklärt. "Er weiß aber auch, dass wir zusammenhalten und dass die Liebe größer ist als alles, was bevorsteht."

Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem gebe es ein Loch in der Speiseröhre.

Hoenig spielte unter anderem im 80er-Jahre-Erfolg "Das Boot" mit und ist auch aus Fernsehmehrteilern von Regisseur Dieter Wedel aus den 90er Jahren ("Der große Bellheim", "Der Schattenmann", "Der König von St. Pauli") bekannt. Zuletzt hatte er im RTL-Dschungelcamp als Kandidat mitgemacht. (dpa/sbi)

Korrektur: In einer früheren Version dieses Artikels haben wir ein Bild verwendet, das nicht die Ehefrau von Heinz Hoenig zeigte. Wir haben das Bild daher getauscht.

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