- Ex-Glücksrad-Fee und Dschungel-Königin Maren Gilzer will ein politisches Amt übernehmen.
- In einer Gemeinde in Brandenburg tritt sie für die Nachfolge des Bürgermeisters zur Wahl an.
- Die Konkurrenz ist hart, doch Gilzer bleibt trotzdem optimistisch.
Zur Bürgermeisterwahl im brandenburgischen Oberkrämer tritt am 23. Januar auch eine bekannte Schauspielerin an:
Die 61-Jährige war in den 1990er-Jahren als "Buchstabenfee" in der Sat.1-Sendung "Glücksrad" bekannt geworden und spielte anschließend in der ARD-Serie "In aller Freundschaft" 16 Jahre lang die Rolle der Krankenschwester Yvonne.
2015 wurde sie von den Zuschauerinnen und Zuschauern der RTL-Reality-Show "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" zur "Dschungelkönigin" gewählt.
Maren Gilzer kandidiert: Langjähriger Bürgermeister geht in Ruhestand
Die Gemeinde Oberkrämer ist ein Zusammenschluss von sieben Dörfern mit rund 12.000 Einwohnern. Die Neuwahl des Bürgermeisters ist notwendig geworden, weil der langjährige Amtsinhaber Peter Leys (Bürger für Oberkrämer/BfO) zum 1. März in den Ruhestand geht.
Wie Gilzer im November im Gespräch mit der "Bild" sagte, sei sie gefragt worden, ob sie Lust auf das Amt habe. "Und das habe ich". Eigenen Angaben zufolge ist Gilzer seit 2017 FDP-Mitglied. Bei einem Treffen mit Parteichef Christian Lindner habe sie dieser, "einfach überzeugt".
"Als Bürgermeisterin würde ich es einfach wörtlich nehmen wollen, sagen: Kommt zu mir und sagt, wo drückt der Schuh? Dann würde ich schauen, kann ich in meinem Amt da etwas tun oder ist der Kreis oder das Land dafür verantwortlich", so Gilzer.
Sollte sie die Wahl gewinnen, will sie sich vor allem für Verbesserungen im Bereich Verkehr einsetzen. Wie sie in dem Interview erklärte, plant sie, die Bus- und Bahnverbindungen zu verbessern, sowie für mehr Ladestationen für elektronische Autos und Fahrräder zu sorgen. Darüber hinaus wolle sie für mehr Gastronomie, besseres Internet und eine weiterführende Schule in der Region sorgen.
Weitere Kandidaten für die Wahl sind Carolin Schmiel (BfO), Boris Bollert (AfD), Dino Preiskowski (SPD), Wolfgang Geppert (BVB/Freie Wähler), Sebastian Wolf (Linke) und die Einzelbewerberin Ingke Purrmann. © dpa
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