Vielen ist Ashton Kutcher ausschließlich als Schauspieler bekannt. Neben seinem Beruf engagiert er sich aber auch für karitative Zwecke. Er hat sogar eine eigene Charity-Organisation gegründet und zeigt sich bei Spenden sehr großzügig.

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Ashton Kutcher ist Schauspieler, Familienvater, Unternehmer – und Mitgründer sowie Vorstand einer Organisation, die sich gegen Menschenhandel mit Kindern einsetzt. Am 7. Februar feiert Kutcher seinen 42. Geburtstag. Höchste Zeit, auch mal einen Blick auf seine karitative Arbeit zu werfen.

Charity-Arbeit für "Thorn"

Im Jahr 2009 gründete der Schauspieler gemeinsam mit seiner damaligen Ehefrau Demi Moore die internationale Menschenrechtsorganisation "DNA Foundation", die im Jahr 2012 nach der Scheidung der beiden in "Thorn: Digital Defenders of Children" umbenannt wurde.

Kutcher und Moore hatten laut der offiziellen Website in einem Dokumentarfilm von Kindern in Kambodscha erfahren, die Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung zum Opfer fallen. "Thorn" setzt sich demnach zum Ziel, sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet zu beenden.

Mittlerweile hat die Organisation Technologien entwickelt, mit deren Hilfe sie Opfer von Menschenhandel identifiziert und lokalisiert. Dabei arbeitet "Thorn" auch mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen. Laut der Website wurden mithilfe der Software "Spotlight" in nur drei Jahren mehr als 9.300 Kinder identifiziert, die Opfer von Menschenhandel wurden.

Außerdem konnten bisher mehr als 10.000 Menschenhändler ausgemacht werden. Die Zeit der Suche nach Opfern konnte laut "Thorn" um 63 Prozent verringert werden. Das Tool wird von Beamten in allen 50 US-Bundesstaaten und Kanada eingesetzt.

Tränen vor dem US-Senat

2017 geriet der Schauspieler in die Schlagzeilen, weil er vor dem US-Senat mit Tränen in den Augen über seinen Kampf gegen den modernen Menschenhandel sprach.

"Ich war bei FBI-Razzien dabei und habe Dinge gesehen, die niemand sehen sollte", sagte er in einem Video-Ausschnitt, der auf seiner Webseite "A Plus" veröffentlicht wurde. "Ich habe Videomaterial gesehen, auf dem ein Kind, das genauso alt ist wie mein eigenes, von einem Amerikaner vergewaltigt wurde, der als Sex-Tourist in Kambodscha war."

Diese Szene habe ihn nicht mehr losgelassen. Er sei drei Monate lang jeden Abend ins Bett gegangen und habe an dieses kleine Mädchen denken müssen. "Es hat mich regelrecht verfolgt", erzählte Kutcher.

Bei Twitter schrieb er kurze Zeit später: "Es ist nicht nur mein Job, es ist meine Pflicht gegenüber der globalen Gemeinschaft. Jeder hat das Recht, nach Glück zu streben."

Vier-Millionen-Dollar-Spende für Wildtiere

Auch im Jahr 2018 bewies Kutcher, dass in ihm weit mehr als nur ein Hollywood-Schönling steckt. Er überraschte US-Moderatorin Ellen DeGeneres mit einer Spende über vier Millionen US-Dollar für ihren The Ellen DeGeneres Wildlife Fund - zur Rettung der Berggorillas in Ruanda.

Der 42-Jährige überbrachte DeGeneres die Spende in ihrer eigenen Talkshow. Das Geld stammt von dem Zahlungsnetzwerk Ripple, in das Kutcher und sein Geschäftspartner, der Talentmanager Guy Oseary, investiert haben.

Kutcher hat seine Arbeit für karitative Zwecke schon früh begonnen: Im Jahr 2006 teilte er mit, dass er für jeden seiner ersten 50.000 MySpace-Follower einen Dollar an die Organisation "Habitat For Humanity" spenden würde.

Zwei Jahre später verbrachte er eine Woche damit, Häuser für benachteiligte Menschen in Mittelamerika zu bauen. Er soll sich außerdem immer wieder für viele weitere Wohltätigkeitsorganisationen und Stiftungen eingesetzt und sie finanziell unterstützt haben. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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