Das hätte sie sich vorher überlegen sollen! Weil die Produkte von Jessica Albas Milliarden-Firma "The Honest Company" für Babys und Kleinkinder doch nicht so "rein" sind, muss sie jetzt 1,55 Millionen Dollar Schadenersatz blechen.

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Bei Kindern hört der Spaß auf! Und bei Lügen sowieso. Den Namen "The Honest Company" hätte Jessica Albas (36) Firma deshalb eigentlich nicht mehr verdient. Der Online-Shop wirbt mit ökologischen und sicheren Produkten für Babys und Kleinkinder. Sodium Laureth Sulfate, auch Natriumdodecylpoly(oxyethylen)sulfate genannt, sind angeblich nicht enthalten.

Doch nicht ökologisch

Gelogen, wie Tests beweisen! Das Problem: Die Chemikalie, die in Shampoos zum Beispiel für die Schaumbildung sorgt, steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Für eine Firma wie die "Honest Company" also eigentlich absolut tabu. Dachten sich auch die Kunden und verklagten Jessica Albas Milliarden-Unternehmen.

Schadenbegrenzungsversuch

Ein irreparabler Image-Schaden, den die Firma jetzt mit einer freiwilligen Zahlung von 1,55 Millionen Dollar Schadenersatz so gering wie möglich halten und vom Tisch haben will, wie "TMZ" berichtet. Kunden, die sich betrogen fühlen, können ihren Schaden jetzt geltend machen – in Form von einem Scheck oder "Honest Company"-Guthaben.

Außerdem soll die Marketing-Strategie überarbeitet werden. Die Formel für die betroffenen Produkte soll aber bereits angepasst worden sein. Und trotzdem kommt das Unternehmen nicht aus den Negativ-Schlagzeilen raus.

Probleme über Probleme

Vor zwei Jahren wurde bereits eine 4,5-Millionen-Dollar-Klage eingereicht, weil die Sonnencreme keinen versprochenen UV-Schutz bot, sondern für Verbrennungen sorgte. Im Januar 2017 musste die Firma ein Bio-Babypuder zurückrufen, da es Hautirritationen hervorrief. Und zuletzt wurden Babyfeuchttücher vorsorglich aus dem Sortiment genommen, weil sie schnell schimmeln sollen.


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