- Das informelle Foto von Kamala Harris auf dem Februar-Cover der "Vogue" hatte Kritik ausgelöst.
- Nach einem Erklärungsversuch von Anna Wintour folgt nun die Überraschung.
- Das weitaus beliebtere Motiv schafft es doch noch auf das Titelblatt.
Die Kritik an
Wie die "Vogue" auf ihrer offiziellen Instagram-Seite bekannt gibt, wolle man den "historischen Moment" der Vereidigung am 20. Januar feiern, indem auch das deutlich formellere Bild der 56-Jährigen auf die Titelseite der Februar-Ausgabe gedruckt wird.
Auch? - Richtig. Die offizielle Ausgabe bleibt weiterhin jene, mit der Vizepräsidentin in Blazer und Turnschuhen vor rosa-grünem Hintergrund.
Bei den Heften, die eine selbstbewusste Harris im blauen Blazer vor einem gold-gelben Hintergrund zeigen, handle es sich demnach lediglich um "Sonderausgaben in begrenzter Anzahl".
Kamala Harris auf der "Vogue": Authentischer Charakter versus selbstbewusste Pose
Warum so viele Harris-Fans gegen das offizielle Titelbild sind? Die legere Kleidung sowie das gesamte Set-up werde der 56-Jährigen und ihrem Posten nicht gerecht, argumentieren sie unter anderem. Das Foto wirke ihrer Meinung nach spontan und ohne Esprit geschossen. Zudem würde die misslungene Beleuchtung Harris unnatürlich blass erscheinen lassen.
"Es spricht Bände, wenn das Wikipedia-Bild von jemandem besser als das 'Vogue'-Coverfoto ist", meint eine Twitter-Nutzerin. Eine andere befindet: "Sie haben sich keine Gedanken gemacht. Wie Hausaufgaben, die noch schnell am Morgen erledigt werden. Respektlos."
Um der Welle der Kritik entgegenzuwirken, versuchte "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour kurze Zeit später, die Entscheidung hinter dem gewählten Foto zu erklären. Sie beteuerte, dass es "absolut nicht unsere Absicht" gewesen sei, "die Bedeutung des unglaublichen Sieges der gewählten Vize-Präsidentin in irgendeiner Weise zu mindern". Man habe sich für das, wie sie sagt, eher "informelle" Bild entschieden, da es den authentischen Charakter Harris' unterstreiche. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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