Mit "Beetlejuice Beetlejuice" kehrt Tim Burton im September ins Kino zurück. Nach "Dumbo" war aber zunächst gar nicht klar, ob er überhaupt noch einmal einen Film drehen würde.
Regisseur und Multitalent
Im Interview mit dem Branchenmagazin "Variety" darauf angesprochen, dass die rund fünf Jahre zwischen "Dumbo" von 2019 und "Beetlejuice Beetlejuice" die wohl längste Zeit zwischen zwei Filmen Burtons seien, erinnert sich der Kultregisseur an die Corona-Pandemie zurück. "Ich hatte das Gefühl, dass es zur Zeit von COVID-19 eine Veränderung gab, bei der alles einfach im Wandel war", erzählt Burton. "Anstatt mich davon mitreißen zu lassen, habe ich einfach an meinen eigenen Gefühlen und Dingen gearbeitet."
Tim Burton dachte, "das könnte es gewesen sein"
Doch dann habe es da dieses Projekt gegeben - die Netflix-Erfolgsserie "Wednesday", bei der er unter anderem teils Regie führte. Und so habe der heute 65-Jährige zurück zu kreativer Arbeit gefunden.
Ehrlich gesagt, habe er nach "Dumbo" nicht gewusst, ob er noch weiterarbeiten wollte. "Ich dachte, das könnte es gewesen sein, wirklich", erzählt Burton. "Ich hätte mich zur Ruhe setzen können, oder ich hätte... nun, ich wäre nicht wieder Animator geworden, das ist vorbei", erinnert er sich lachend und fügt an: "Aber es hat mir neue Energie gegeben." Oftmals sei es in Hollywood so, dass man versuche, verantwortungsvoll mit Budgets und anderen Dingen umzugehen, dabei könne man sich aber manchmal ein wenig verlieren. Es habe ihn "in dem Gefühl bestärkt, dass es wichtig ist, dass ich das tue, was ich tun möchte, denn dann haben alle etwas davon".
"Beetlejuice Beetlejuice" wird seine Weltpremiere am 28. August feiern und damit die 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig eröffnen. In die deutschen Kinos kommt das Horrorkomödien-Sequel am 12. September. Im Film zu sehen sind unter anderem "Wednesday"-Hauptdarstellerin Jenna Ortega (21), Winona Ryder (52) und Michael Keaton (72). (wue/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.