- Lady Gaga steht derzeit für den Film "House of Gucci" in Italien vor der Kamera.
- Darin verkörpert sie die verurteilte Mörderin Patrizia Reggiani.
- Die echte "Schwarze Witwe" zeigt sich nun verärgert, dass der Popstar sie nicht treffen wollte.
Lady Gaga muss derzeit so einiges durchstehen. Nach dem schlimmen Raubüberfall auf ihren Hundesitter und dem Diebstahl ihrer Bulldoggen steht sie aktuell bei Dreharbeiten in Europa vor der Kamera. Neben Adam Driver spielt sie im Film "House of Gucci" die Jet-Set-Königin Patrizia Reggiani.
Die ließ 1995 ihren Ex-Mann Maurizio Gucci ermorden und wurde dafür zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt.
Reggiani über Lady Gaga: "Frage des gesunden Menschenverstandes und des Respekts"
Patrizia Reggiani sei sehr verärgert darüber, dass Lady Gaga sie in dem neuen Ridley-Scott-Film spiele, "ohne die Rücksichtnahme und Sensibilität gehabt zu haben, mich treffen zu wollen", zitiert "The Telegraph" aus einem Gespräch, das die 72-Jährige mit der italienischen Nachrichtenagentur ANSA geführt hat.
Das sei keine wirtschaftliche Frage, so die Gucci-Erbin weiter. "Ich bekomme keinen Cent aus dem Film. Es ist eine Frage des gesunden Menschenverstandes und des Respekts".
"Schwarze Witwe" 2013 vorzeitig entlassen
Lady Gaga schlüpft in "House of Gucci" in die Rolle einer Frau, deren wahres Leben sich wohl niemand hätte ausdenken können. Patrizia Reggiani hatte über ihre vermeintlich beste Freundin, die Kartenlegerin Pina Auriemma, den Kontakt zu den Killern ihres Ex-Mannes Maurizio Gucci herstellen lassen. Rund 260.000 Euro soll sie dafür bezahlt haben.
Von ihrer Gefängnisstrafe saß Reggiani 17 Jahre bis zu ihrer Entlassung ab. Im Herbst 2013 wurde sie vorzeitig entlassen. Auch Auriemma wanderte ins Gefängnis. Bis heute schieben sich die Frauen gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Reggiani hatte immer wieder behauptet, Auriemma habe den Mord ohne ihr Wissen in die Wege geleitet, um sie danach zu erpressen und das Geld einzustreichen.
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