Kaum ein Promi setzt sich so massiv für den Umweltschutz und gegen den Klimawandel ein wie Leonardo DiCaprio. Acht Fakten zur vielleicht sogar schönsten Seite des beliebten Schauspielers.

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Schon merkwürdig: Wir kennen jeden Film von Leonardo DiCaprio und können mindestens drei seiner Ex-Freundinnen (die auch noch aussehen wie ein und dieselbe) aufzählen. Aber was dem heutigen Geburtstagskind wirklich am Herzen liegt, das hat bis vor kurzem noch fast keinen interessiert: Sein Engagement für die Umwelt. Acht Fakten zu seinem 42. Geburtstag:

1. Er kämpft schon sehr lange

Leo klärt nicht erst seit kurzem über den Klimawandel auf – sondern schon seit seinem Durchbruch, also seit zwei Jahrzehnten. Jeder andere 24-Jährige hätte mit seiner Popularität nach "Titanic" alles angestellt – außer das: Leo gründete die "Leonardo DiCaprio Foundation", die gegen die globale Erwärmung kämpft.

2. UN-Friedensbotschafter

Seit 2014 ist Leo UN-Friedensbotschafter, weshalb er sogar die Auftaktrede zum UN-Klimagipfel halten durfte. Und reden kann er: "Sie können Geschichte schreiben, oder von der Geschichte verteufelt werden. (...) Mein Job ist es, Dinge vorzuspielen. Ihrer nicht", ermahnte er die Politiker in New York.

3. Social Clima Kanäle

Wer hofft, auf Instagram oder Twitter das Lieblingsfrühstück oder ein freizügiges Selfie von Leo zu erwischen, wird schwer enttäuscht: DiCaprio nutzt Social Media ausschließlich für sein Umweltengagement.

Die Klima-Doku "Before the Flood"

Mit diesem Film macht Leonardo DiCaprio auf den Klimawandel aufmerksam. © YouTube

4. Oscar-Rede

Auch seinen ersten, laaaang ersehnten Oscar nutzte Leo nicht zur Selbst-Beweihräucherung, sondern um – mal wieder – auf sein Lieblingsthema aufmerksam zu machen: "Der Klimawandel ist echt, er passiert genau jetzt. Es ist die größte Bedrohung für unsere gesamte Spezies."

5. Fahrrad fahren

Seine Ex-Freundinnen wissen es alle: Wer mit Leo zusammen sein will, muss erst die Fahrradprüfung bestehen. All seine Verflossenen hatten mehrere Fahrraddates mit dem Beau, der leidenschaftlich gern auf zwei Rädern durch die Großstädte dieser Welt spazieren fährt.

6. Wer in seiner Nähe sein will, muss spenden

Cleverer Schachzug, seine Popularität zu nutzen: Wer bei DiCaprios "Annual Gala to Fund Climate and Biodiversity Projects" dabei sein will muss zahlen. Geboten werden Party, Dinner und Auktionen, zur Kasse gebeten werden gut betuchte Menschen, die damit ihr Karmakonto auffüllen können – und für eine Tafel in der Nähe von DiCaprios Tisch schon mal 175.000 Dollar hinblättern.

7. Er investiert in grüne Technologien

DiCaprio setzt sein Geld außerdem für neue Ideen ein, so unterstützte er zum Beispiel "Zuli", ein Unternehmen, das energiesparende Stecker herstellt und "Rubicon", das Müllentsorgung umweltverträglicher machen will. In der "Höhle der Löwen" wüsste man jedenfalls, wie man Leo als Investor kriegt.

8. Before the Flood

Spätestens seit letzter Woche dürfte jedem klar sein, wie wichtig DiCaprio sein Klimaschutz ist: Mit der Klimadoku "Before the Flood", die in Zusammenarbeit mit dem National Geographic entstand und kostenlos auf YouTube zu sehen ist, öffnet der beliebte Schauspieler in Gesprächen mit Barack Obama, Papst Franziskus und Bill Clinton, mit beeindruckenden Naturaufnahmen und beängstigenden Fakten auch dem letzten Klimawandelleugner die Augen.

Sein Kampf ist noch lange nicht vorbei. Und immer wieder wird Leonardo DiCaprio – der als Schauspieler selbst natürlich sehr viel mit dem Privatjet unterwegs ist – auch sein eigener ökologischer Fußabdruck vorgeworfen. Aber sollten wir ihm deswegen nicht zuhören, wenn er uns doch mit aller Kraft zuruft "schmelzender Eisberg direkt voraus!"?   © top.de

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.