- Manuel Cortez kämpfte jahrelang mit einer Angststörung.
- Auch bei seiner "Let's Dance"-Teilnahme hatte er darunter zu leiden.
- Und das sehr heftig, wie er nun offenbart.
Schauspieler
Der frühere "Verliebt in Berlin"-Star sei damals das erste Mal mit seiner Angststörung und Symptomen wie Herzrasen, eiskalten Händen bis hin zu einer Panikattacke konfrontiert worden. In den folgenden Jahren habe er seine Erkrankung verheimlicht, um beruflich keinen Schaden zu erleiden.
Nach einem Burn-out holte er sich professionelle Hilfe. Er habe damals gelernt, mit den Symptomen besser umzugehen – bis zu seiner "Let's Dance"-Teilnahme 2013, da holte ihn die Erkrankung wieder voll ein.
Manuel Cortez über "Let's Dance": "Ab der zweiten Show war die Teilnahme für mich ein Folterlauf"
"Als 'Let's Dance' anfing, habe ich gedacht, meine Angst im Griff zu haben", erinnert sich Cortez. Das sei aber eine Illusion gewesen. "Wenn du an dieser Show teilnimmst, wirst du als Kandidat öffentlich bewertet und manchmal auch gedemütigt."
Das habe in ihm seine gesamten Trigger ausgelöst, die verantwortlich für seine Angststörung seien. "Ab der zweiten Show war die Teilnahme für mich ein Folterlauf." Cortez habe zu Beginn jeder Sendung nicht gewusst, ob er das übersteht, einen Blackout oder eine Panikattacke bekommt. "Du stehst da vor einem Millionenpublikum und musst dir anhören, wie kacke Du bist."
"Let's Dance" habe aber auch auf den richtigen Weg geführt: "Ich habe ich mich von Sendung zu Sendung immer mehr von diesen Ängsten befreien können, und zwar mithilfe von Hypnose." Mit einem grandiosen Finale: "Am Ende habe ich sogar gewonnen, aber das war ein unglaublicher Kraftaufwand."
Angst besser unter Kontrolle und eigene Praxis
Durch Hypnose habe der Schauspieler nicht nur seine Trigger erkannt, die mit seinen Erfahrungen, seinen Traumata aus der Kindheit und Jugend verbunden seien. Die guten Erfahrungen führten sogar dazu, dass Cortez heute selbst eine eigene Praxis namens "Freigeist Hypnose" hat.
Seine Angst hat der "Let's Dance"-Teilnehmer inzwischen ziemlich gut im Griff: "Klar gibt es Tage, an denen ich mich nicht gut fühle, an denen alte Muster meiner Angst hochkommen." Der wichtige Unterschied: "Ich hatte schon seit langer Zeit keine Panikattacke mehr. Seit vielen Jahren lebe ich bereits ohne diese körperlichen Symptome." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.