Das Jahr 2018 war für Mirja du Mont kein leichtes. Über ihren Hörsturz, den sie im Mai erlitten hatte, sagt sie heute: "Das ist das Krasseste, was ich in meinem Leben erlebt habe."
Eigentlich sollte es ein ganz normaler Abend unter Freundinnen werden. Doch nachdem
Zuhause habe sie sich schließlich hingelegt. "Ich habe gedacht, ich gehe jetzt ins Bett und schlafe, morgen früh ist alles wieder gut." Aber das war es nicht. Nicht einmal das Klingeln des Telefonhörers habe sie mehr wahrnehmen können.
Diagnose: Kein normaler Hörsturz
Im Krankenhaus ging der Albtraum der 43-Jährigen weiter: Sie bekam Überschlagsschwindel. "Dann dreht sich alles als säßest du in einer Loopingbahn, alles ist über Kopf", erinnert sich das Model. Nach Stunden hätte ihr Arzt dann gesagt: "Da stimmt was nicht, das ist nicht nur ein normaler Hörsturz. Wir müssen operieren."
Eine ganze Woche musste du Mont im Krankenhaus verbringen. Der Grund: "Ich hatte ein Loch im Innenohr und da ist die Hörflüssigkeit ausgelaufen."
Das Schlimmste sollte erst noch kommen
Wie die 43-Jährige in der Morgensendung weiter erzählt, seien es gar nicht die Schmerzen gewesen, die ihr zu schaffen gemacht hätten. Sie sagt: "Ich war immer ein Mensch, der hatte vor nichts Angst. Fallschirmspringen, Motorradfahren – alles kein Problem." Nach der OP sieht es anders aus.
Mirja du Mont leidet unter Angststörungen. "Das ist das Krasseste, was ich in meinem Leben erlebt habe", sagt sie. Vergangene Attacken seien manchmal so schlimm gewesen, dass sie ihre Wohnung kaum habe verlassen können. Sie habe sich regelrecht dazu zwingen müssen, unter Menschen zu gehen.
Aber auch in ihren eigenen vier Wänden, so sagt sie, fühlte sie sich nicht immer heimisch. "Ich hatte manchmal auch Angst vor meiner eigenen Wohnung, ich habe mich eingeengt gefühlt."
So geht es ihr heute
Was den Hörsturz bei der 43-Jährigen auslöste, ist ungewiss. "Man sagt, es ist Stress, aber das kann auch körperliche Belastung sein", weiß du Mont. Nach den schwierigen Monaten und einer Reha scheint sie nun über den Berg zu sein.
Ganz die Alte ist sie heute aber nicht mehr: "Ich habe auf meinem rechten Ohr einen Tinitus behalten", erzählt sie, "und ich habe auch keine 100 Prozent Hörfähigkeit mehr, ich habe nur noch 40 – das ist wirklich krass". (cos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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