Fernsehmoderator Hubertus Meyer-Burckhardt ist an Krebs erkrankt. Doch der Moderator der "NDR Talk Show" lässt sich davon die Stimmung nicht vermiesen - und pflegt einen humorvollen Umgang mit seiner Krankheit.

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Der Moderator der "NDR Talk Show", Hubertus Meyer-Burckhardt (63), ist an Krebs erkrankt. In einem Interview der "Welt" (Samstag) sagte er: "Der Krebs ist nicht das Entscheidende." Er habe zwei Karzinome, die 2017 bei einer Routineuntersuchung entdeckt worden seien, nach seinen Lieblingsschriftstellern benannt - Kafka und dem irischen Dramatiker Shaw, sagte der 63-Jährige der Zeitung.

"Die erweisen sich glücklicherweise als sehr faul, das ist das Schöne", sagte er. "Ich habe einen Krebs light, einen Bonsai-Krebs, wenn Sie so wollen." Medizinisch heiße dies: Weiter abwarten und beobachten.

Hubertus Meyer-Burckhardt: Krebs hat seine Einstellung verändert

Der "Bild am Sonntag" sagte der Moderator, seine Sicht aufs Leben habe sich in den vergangenen Monaten deswegen verändert. Er sei nun für viele Dinge dankbarer. In diesem Sinne sei so eine Krebsdiagnose gar nicht so schlecht. Sie erziehe den Menschen zum Glücklichsein: "Der Vorteil an Krebs ist ja, dass Sie ständig ans Leben denken. Der Nachteil an Krebs ist, dass Sie ständig ans Sterben denken." Klar sei, "irgendwann wird der Tod gewinnen", sagte Meyer-Burckhardt der "Welt". "Diese Erkenntnis hat meine Lebensfreude gesteigert." (mgb/dpa/afp)

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