(cze/as) - Günther Jauch eilt der Ruf voraus, ein lieber und netter Kerl zu sein. Dutzende Kandidaten von "Wer wird Millionär?", die von ihm schon auf dem Stuhl gegrillt wurden, sind da wohl anderer Meinung. Jetzt geht der Quiz-Dauerbrenner von RTL in die nächste Runde - und Jauch macht sich schon mal bereit zum Quälen.

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"Schön ist natürlich, wenn man bei überheblichen Kandidaten merkt: Da trägt einer ganz dick auf, und dann bringt man ihn so langsam ins Taumeln. Da kratze ich gerne an der Fassade", so der 56-Jährige im Interview mit "Bild.de". Als Teilnehmer an der Show, die ab Freitag (31.8.) in die mittlerweile 30. Staffel geht, sollte man sich also genau überlegen, mit welcher Strategie man sich dem Moderator gegenübersetzt.

Erfolgversprechender ist es da offensichtlich, wenn man sich am Anfang etwas zurückhält. Denn Kandidaten, "die sich gar nichts zutrauten oder hyper-nervös sind, bei denen man aber merkt: Oh, da ist doch Potenzial", sind Jauch am liebsten. Also schön einen auf verhuschtes Nervenbündel machen, dann kann man sich seiner Unterstützung sicher sein.

Vielleicht schafft es so einer der Kandidaten ja endlich mal wieder, die Millionenfrage zu beantworten. Beinahe zwei Jahre ist es her, dass der Hauptgewinn den Besitzer wechselte. Laut Jauch sind aber weder die Teilnehmer dümmer noch die Fragen schwerer geworden. Es liege einfach daran, dass sich keiner mehr traue: "Ein Sicherheitsfanatiker ist bei mir jedenfalls noch nie zum Millionär geworden."

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