Schlagersängerin und ESC-Siegerin Nicole erkrankte 2020 an Brustkrebs. In einem Interview sprach die 59-Jährige jetzt über ihre Gesundheit und die Angst, die sie seitdem begleitet.

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Im Dezember 2020 erhielt Nicole, die mit "Ein bißchen Frieden" 1982 den Eurovision Song Contest gewann, die Diagnose Brustkrebs. Seitdem hat sich vieles im Leben der 59-Jährigen verändert. Im Gespräch mit "bild.de" sprach sie jetzt über ihren Gesundheitszustand und die Folgen der Krankheit.

"Die Ärzte gaben mir damals die Diagnose: Meine Überlebenschance liege mit Chemo bei 80 Prozent, ohne Chemo bei 60 Prozent", sagte Nicole. "Das war eine unglaublich harte Prüfung. Ich wollte nicht sterben. Dieser Gedanke machte mich stark."

Nicole: "Die Angst fährt nach wie vor mit zu jedem Termin"

Die Sängerin habe mehrere Operationen, Chemotherapie und Bestrahlungen hinter sich, heute gelte sie als gesund. "Alle drei Monate gehe ich zur Kontrolluntersuchung, bekomme eine Infusion für die Knochendichte, ein großes Blutbild und der Portkatheter, den ich weiterhin habe, wird kontrolliert. Die Angst fährt nach wie vor mit zu jedem Termin", so Nicole.

Aber man dürfe sich nicht verrückt machen lassen, erklärte sie weiter. Inzwischen denke sie nicht mehr ständig an die Krankheit, "es gibt keinerlei neue Anzeichen dafür, dass der Krebs zurück ist. Alles ist gut".

Die Diagnose habe bei ihr dazu geführt, ihre Prioritäten anders zu setzen. "Wenn ich überlebe, mache ich nur noch Dinge, die mir guttun. Eine Reise nach Kapstadt gehört dazu." Sie versuche nun, jedes Jahr einmal dort hinzureisen. Gerade sei sie mit ihrem Mann Winfried Seibert, mit dem sie seit 1984 verheiratet ist, dort gewesen. Im vergangenen Jahr habe sie mit ihren zwei Schwestern dort Urlaub gemacht. "Ich komme an und bin tiefenentspannt, weil mich alles in dieser Stadt unfassbar berührt." (vit)

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