Olivia Jones und Daniel Küblböck waren gut befreundet. Die Dragqueen berichtet nun von teilweise heftigen verbalen Anfeindungen gegenüber Küblböck, die sie selbst miterlebt hat.

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Warum ist Daniel Küblböck in den frühen Morgenstunden des 9. September im Seegebiet vor der kanadischen Küste von Bord des Kreuzfahrtschiffes Aidaluna gegangen? Eine Frage, die sich Familie und Freunde des ehemaligen "DSDS"-Sängers stellen.

Auch Olivia Jones hat sich nun zu dem tragischen Schicksal zu Wort gemeldet und von schockierenden Vorfällen berichtet. Die beiden waren gut befreundet und seien einmal gemeinsam in Hamburg unterwegs gewesen. Dabei hätten Fußgänger den Musiker teilweise massiv verbal angegriffen. Das erzählte die Dragqueen im Interview mit dem Radiosender "FFH". "Da haben unbeteiligte Passanten richtig heftige Sachen zu ihm gesagt", sagte Jones.

Olivia Jones: Küblböck erzählte von Mobbing-Vorfällen

Küblböck habe der 48-Jährigen außerdem immer wieder von Mobbing-Vorfällen an seiner Schauspielschule erzählt. "Aber das klang belanglos", sagte Jones dazu. Auch sie werde immer wieder Opfer von Beschimpfungen.

Im Gegensatz zu Küblböck scheint sie aber ein dickeres Fell zu haben, wie sie selbst sagt. "Ich kann diese Anfeindungen für mich in Rückenwind umwandeln und versuche das nicht an mich herankommen zu lassen. Aber nicht jeder ist so stark wie ich, deshalb kämpfe ich gegen Mobbing."

Die großangelegte Suche nach Daniel Küblböck wurde inzwischen abgebrochen. Hoffnung, den 33-Jährigen noch lebend zu finden, gibt es nicht mehr.

(dmr)

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 08 00/ 11 10 - 111 (Deutschland), 142 (Österreich), 143 (Schweiz).

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