1990 schlug "Pretty Woman" ein wie eine Bombe. Für Julia Roberts und Richard Gere wurde der Film sogar zum Durchbruch. Ob er auch so erfolgreich gewesen wäre, wenn sich das eigentliche Ende durchgesetzt hätte?

Mehr News zu Stars & Unterhaltung

Obwohl die Geschichte von zwei Menschen, die sich verlieben, aber aus verschiedenen Schichten stammen und es daher zu Problemen kommt, nicht unbedingt neu ist (man denke an Shakespeares "Romeo und Julia"), traf "Pretty Woman" 1990 den Nerv der Zeit. Welche Frau hat sich damals nicht gewünscht, dass ein reicher, gut aussehender und höflicher "Prinz" sie rettet und ihr im selben Atemzug ein besseres, sorgenfreieres Leben ermöglicht?

Durchbruch in Hollywood

Für Julia Roberts (49) und Richard Gere (67) hatte die Liebeskomödie noch einen anderen Vorteil: Sie verhalf ihnen zu ihrem endgültigen Durchbruch in Hollywood. Julia Roberts wurde für ihre Darstellung als die Prostituierte "Vivian Ward" sogar als beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert. Umso verblüffender, dass jetzt, fast 30 Jahre nach Erscheinung, bekannt wird, dass die Liebeskomödie eigentlich dramatisch hätte enden sollen.

Kein Happy End

Jeffrey Katzenberg, damaliger Studio-Boss bei Disney, verriet jetzt gegenüber PageSix, wie die Lovestory von "Vivian" und "Edward" eigentlich hätte ausgehen sollte: "Die Original-Version von 'Pretty Woman' war ziemlich düster. Ich glaube, sie sollte an einer Überdosis sterben. Aber die Leute davon zu überzeugen, dass es trotzdem ein Prinzessinnen-Film und ein Märchen ist, das Disney machen sollte, wäre ziemlich schwer geworden. Der Rest ist Geschichte."

Ob der Film mit diesem Ende auch so erfolgreich geworden wäre? Fraglich. Fakt ist: Mit dem allseits bekannten Happy End hat der Film sagenhafte 463 Millionen Dollar eingespielt. Die Herren Produzenten haben also alles richtig gemacht ...   © top.de

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.