• Reggae-Star Robbie Shakespeare ist im Alter von 68 Jahren gestorben.
  • Vor Kurzem hatte sich der Musiker einer Nierenoperation unterzogen.
  • Jamaikanische Politiker trauern auf Social Media um das Ausnahmetalent.

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Der Bassist Robbie Shakespeare ist im Alter von 68 Jahren gestorben. Der jamaikanische Künstler war Teil des erfolgreichen Duos Sly & Robbie. Zusammen mit Partner Sly Dunbar feierte er einige Erfolge.

Laut des "Jamaica Gleaner" hatte sich Shakespeare vor Kurzem einer Nierenoperation unterzogen. Er befand sich in einem Krankenhaus in Florida. Die genaue Todesursache ist nicht bekannt.

Jamaikanische Ministerin ist "schockiert und traurig"

Der jamaikanische Premierminister Andrew Holness äußerte sich bereits via Twitter zum Tod des gefeierten Produzenten. "Wenn es um Reggae-Bassisten geht, kommt niemand an den Einfluss von Robbie Shakespeare heran", erklärte der Politiker. "Man wird sich an ihn für seinen großartigen Beitrag zur Musikindustrie und zur jamaikanischen Kultur erinnern."

Auch Olivia Grange, die jamaikanische Ministerin für Unterhaltung und Kultur, äußerte sich zum tragischen Verlust. "Ich bin schockiert und traurig, nachdem ich gerade die Nachricht erhalten habe, dass mein Freund und Bruder, der legendäre Bassist Robbie Shakespeare, gestorben ist", wird sie in einem offiziellen Statement zitiert. "Robbie und Sly Dunbar gehörten als Sly und Robbie zu den größten Musikern Jamaikas."

Die erfolgreiche Karriere von Robbie Shakespeare

Sly Dunbar und Robbie Shakespeare hatten sich Mitte der 70er Jahre zusammengetan. Der Durchbruch gelang ihnen mit dem Album "Right Time der Mighty Diamonds". In den folgenden Jahren wuchs ihre Bekanntheit und sie arbeiteten mit Künstlern wie Joe Cocker, Madonna, Bob Dylan und The Rolling Stones zusammen. 2018 erschien mit "Nordub" ihr letztes Album.

Shakespeare wurde im Laufe seiner Karriere 13-mal für den Grammy nominiert und gewann zweimal: 1984 wurde er zusammen mit Dunbar für die beste Reggae-Aufnahme für den Song "Anthem" ausgezeichnet und 1998 gewannen sie mit ihrem Longplayer "Friends" in der Kategorie bestes Reggae-Album.

2020 schaffte es Shakespeare auf der Liste der größten Bassisten aller Zeiten des Musikmagazins "Rolling Stone" auf Platz 17.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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