Sean "Diddy" Combs hat sich offenbar damit abgefunden, bis zu seinem Prozess in Haft zu bleiben. Er soll nicht mehr versuchen, auf Kaution freizukommen.

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Sean "Diddy" Combs (55) wird vor seinem Prozess im Mai 2025 nicht aus dem Gefängnis kommen. Wie unter anderem "Variety" berichtet, hat der ehemalige Musikmogul es aufgegeben, um eine Freilassung auf Kaution zu kämpfen. Das Anwaltsteam von Combs, der derzeit im Metropolitan Detention Center in Brooklyn inhaftiert ist, hat dem Bericht zufolge einen Antrag auf Kaution freiwillig zurückgezogen. Zuvor war ihm dreimal eine Kaution verweigert worden. Nun soll er sich laut "Variety" damit abgefunden haben, bis zum Prozess in Haft zu bleiben.

Die Anklage wirft dem Gründer von Bad Boy Records unter anderem Sexhandel, organisierte Kriminalität und sexuelle Übergriffe vor. Der Rapper beteuert seine Unschuld.

Anwälte geben Freilassung auf Kaution auf

"Mr. Combs versucht nicht, gegen die Ablehnung seines erneuten Antrags durch das Bezirksgericht Berufung einzulegen", heißt es "Variety" zufolge von den Anwälten zu einer möglichen Freilassung auf Kaution. Sein Antrag sei zurückgezogen worden.

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Sean Combs, der im September 2024 festgenommen wurde, versucht über seine Anwälte seit Monaten, aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Er bot US-Medienberichten zufolge eine Kaution in Höhe von 50 Millionen Dollar an. In seiner letzten Kautionsanhörung am 27. November entschied Richter Arun Subramanian allerdings, dass "es Beweise für ein ernsthaftes Risiko der Zeugenbeeinflussung gibt" und dass Combs sogar nach seiner Aussage vor der Grand Jury Zeugen kontaktiert habe.

Mehrere Zivilklagen gegen den Musiker

Der Prozess gegen den dreifachen Grammy-Gewinner soll am 5. Mai 2025 beginnen. Neben der Strafanklage sieht sich Sean Combs auch mit mehreren Zivilklagen konfrontiert. Ein Anwalt erklärte im Oktober, seine Kanzlei vertrete mehr als 100 mutmaßliche Opfer. Bei einer Verurteilung droht Sean Combs eine lebenslange Haftstrafe. (hub/spot)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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