Sharon Stone enthüllt in einem Interview, dass sie einst als Schauspielerin unter Bodyshaming zu leiden hatte. Außerdem würde die Kult-Szene aus "Basic Instinct" heute ganz anders rüberkommen.

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Als 1992 "Basic Instinct" in den Kinos lief, gab es nur ein Thema: Sharon Stone, ihr Kleid und der Moment, als sie ihre Beine freizügig übereinanderschlägt. Der Erotik-Thriller war in aller Munde – und die sexy Hauptdarstellerin erst recht.

Sharon Stone: "Jeder hat mir gesagt, was an meinem Körper falsch ist"

Im Interview mit dem US-Magazin "Allure" spricht Stone nun über ihr Körperbewusstsein und wie sie sich damals fühlte. Sie habe sich einer Mischung aus Bodyshaming und Bevormundung ausgesetzt gesehen: "Als ich noch jünger war, hat mir jeder gesagt, was an meinem Körper alles falsch ist. Hier zu viel, da zu wenig ... und das da dürfte ich nicht."

Eine eigene Meinung habe sie nicht haben dürfen. So habe man sie in der Maske ohne Absprache kurzerhand zu einem anderen Menschen geschminkt. Trotz Hauptrolle hätte der Hollywood-Star kein Mitspracherecht gehabt: "Es war ja noch nicht mal mehr mein eigener Name auf dem Filmplakat."

Kultfilm heute so nichts Besonderes mehr

Über ihr Karriere-Sprungbrett "Basic Instinct" findet die Schauspielerin immer noch lobende Worte. Der Film habe "Ängste, Zweifel und den Moment des Machtwechsels für Frauen" eingefangen, sagte sie über den Klassiker von Regisseur Paul Verhoeven.

Allerdings würde der Film heute nicht mehr so gut funktionieren. Sie bezweifle, dass ihre Kultszene, als sie ohne Höschen sitzend die Beine übereinander schlug, heute noch die gleiche Sensation wäre wie damals. Die Zeiten hätten sich geändert: "Als ich meine Karriere begann, durften wir nur auf zwei verschiedene Arten sitzen: Entweder du schlägst die Knöchel übereinander oder du behältst sie unter dem Stuhl."

Zum Glück hätte sich über die Jahre die Wahrnehmung von Frauen im Filmbusiness deutlich verbessert, so die 61-Jährige weiter.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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