Sigourney Weaver
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Mit ihrer Hauptrolle in dem Science-Fiction-Horrorfilm "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" gelang Sigourney Weaver 1979 der große Durchbruch.
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Geboren wurde die US-Amerikanerin am 7. Oktober 1949 als Susan Alexandra Weaver in New York. Die 1,82 Meter große Schauspielerin gilt als einer der ersten weiblichen Actionstars der Kinogeschichte.
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Zu ihrem Künstlernamen "Sigourney" kam Weaver bereits in ihrer Jugend. Da sie ihren Spitznamen "Susi" leid geworden war, benannte sich die Schauspielerin nach der Figur der Mrs. Sigourney Howard aus F. Scott Fitzgeralds Roman "Der große Gatsby" um.
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Geprägt durch ihre Mutter, einer britischen Schauspielerin, trat Weaver bereits mit 14 Jahren im Theater auf. 1972 schloss sie ihr Studium im Fach Englisch an der Stanford University ab und absolvierte anschließend eine Schauspiel-Ausbildung an der Yale School of Drama. Hier zu sehen mit ihren Eltern Elizabeth Inglis und Pat Weaver.
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Ihre erste Filmrolle übernahm Weaver 1977 in "Der Stadtneurotiker" von Woody Allen – nur zwei Jahre vor ihrem internationalen Durchbruch in Ridley Scotts Sci-Fi-Klassiker "Alien".
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Die Hauptrolle in dem innovativen Werk war ursprünglich für einen männlichen Darsteller vorgesehen. Mit ihrer Ausstrahlung begeisterte Weaver jedoch die Produzenten, die die Figur für sie umschrieben. Ellen Ripley war geboren.
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Auch mit den drei Fortsetzungen des Kultfilms, "Aliens – Die Rückkehr" (1986) von Star-Regisseur James Cameron, sowie den 1992 und 1997 erschienenen "Alien 3" und "Alien - Die Wiedergeburt" feierte Weaver große Erfolge.
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Das Sequel "Aliens" brachte der Schauspielerin 1987 ihre erste Oscarnominierung ein. Im Jahr 1989 hatte sie noch zwei weitere Chancen auf einen Goldjungen. Sie war als "Beste Hauptdarstellerin" für "Gorillas im Nebel" nominiert und als "Beste Nebendarstellerin" für "Die Waffen der Frau".
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An der Seite von Bill Murray (l.) und Dan Aykroyd verkörperte Weaver 1984 die weibliche Hauptrolle der Dana Barrett in dem Kultfilm "Ghostbusters – Die Geisterjäger".
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Nach einer zweijährigen Pause erschien Weaver 1992 wieder auf der Leinwand - in der zweiten Fortsetzung von "Alien". Es folgten weitere Hauptrollen, unter anderem im Historienfilm "1492 – Die Eroberung des Paradieses" (1992), in "Der Tod und das Mädchen" (1994) oder im Thriller "Copykill" (1995) (im Bild).
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In nahezu all ihren Auftritten überzeugte Weaver die Kritiker. 1997 spielte sie etwa an der Seite von Co-Star Kevin Kline eine gelangweilte und berechnende Ehefrau in Ang Lees "Der Eissturm".
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Seit ihrer Performance in "Gorillas im Nebel" gilt Weaver als Unterstützerin der von Dian Fossey gegründeten Organisation "Digit Fund", die sich für den Artenschutz von Berggorillas einsetzt. Mit der Dokumentation "The Acid Test" (2009), bei der sie als Erzählerin fungierte, erhöhte Weaver das Bewusstsein für die Versauerung der Meere.
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Im April 2012 sprach die Schauspielerin sogar im US-Senat zu diesem Thema und drängte auf eine Änderung der Klimaschutzgesetze.
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Im Jahr 2009 beeindruckte Weaver außerdem in ihrem ersten Fernsehfilm "Prayers for Bobby", in dem sie die Aktivistin Mary Griffith verkörperte, deren homosexueller Sohn Selbstmord beging. Für ihr eindrückliches Spiel erhielt Weaver eine Emmy- und eine Golden-Globe-Nominierung.
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In "Call Jane" (2022) verkörperte Weaver erneut eine starke Frau: Der Film erzählt die Geschichte der Frauenrechtlerin Virginia und einer kleinen Gruppe von Mitstreiterinnen, die sich in den 19070er Jahren für Schwangerschaftsabbrüche einsetzen. Weavers Rolle ist angelehnt an Jane-Gründerin Heather Booth.
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Dem jüngeren Publikum ist Weaver vor allem durch ihre Rolle der Forschungsleiterin Dr. Grace Augustine im Blockbuster "Avatar – Aufbruch nach Pandora" ein Begriff. Auch in der Fortsetzung von 2022 gehörte sie zu den Synchronsprechern des Films.
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Neben zahlreichen Nominierungen konnte Weaver auch bereits einige Auszeichnungen mit nach Hause nehmen: Für ihre Darstellung in "Gorillas im Nebel" erhielt Weaver 1989 den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin. 2013 wurde die Schauspielerin mit der Goldenen Kamera als beste Schauspielerin international ausgezeichnet.
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Im Jahr 1999 erhielt sie zudem einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
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Auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig wurde Weaver 2024 mit dem Goldenen Löwen als Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet und bedankte sich in einer emotionalen Rede.
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Sie werde immer gefragt, warum sie so "starke Frauen" spiele. Ihre Reaktion darauf sei dann immer: "Das ist so eine seltsame Frage. Denn ich spiele einfach Frauen. Und Frauen sind stark, und Frauen geben nicht auf. Wissen Sie, warum? Weil wir es uns nicht erlauben können. Wir müssen es tun."
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In ihrem Privatleben ist Sigourney Weaver bereits seit 1984 mit dem US-amerikanischen Filmregisseur Jim Simpson (r.) verheiratet. Die gemeinsame Tochter, Charlotte Simpson (l.), wurde am 13. April 1990 geboren.