Samuel Koch steht unter Corona-Quarantäne. In einem Interview spricht er über die Hintergründe, seinen Gesundheitszustand und was er über die aktuelle Lage denkt.

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Samuel Koch darf seit rund einer Woche sein Zuhause nicht mehr verlassen. Der Schauspieler steht unter Corona-Quarantäne, wie "Bild" berichtet. Die bisherigen Tests fallen zum Glück bislang negativ aus. Im Gespräch mit dem Blatt erläutert der "Draußen in meinem Kopf"-Star, wie es ihm geht und seine Gedanken zur gegenwärtigen Corona-Diskussion.

Corona-Erkrankter saß beim Essen gegenüber

Samuel Koch war vor neun Tagen zu Gast gewesen bei einem Abendessen im Zuge des Willowcreek-Kongresses in Karlsruhe. Später stellte sich heraus: Ihm gegenüber hatte ein Mann gesessen, der an Corona erkrankt war.

Inzwischen sind mindestens drei weitere Teilnehmer des Kongresses auf den Corona-Virus positiv getestet worden. Für den Schauspieler bedeutet das alles eine äußerst gefährliche Bedrohung, da er als Querschnittsgelähmter bei Infekten besonders anfällig ist. Er habe bereits einige Lungenentzündungen überstanden, bleibt der 32-Jährige im Interview allerdings gelassen.

Wir könnten viel erreichen

Die aktuelle Situation rund um Corona ist geprägt von Panik und Angst. Koch macht sich Gedanken über die Hintergründe: "Wer wegen Corona Lebensmittel hamstert, will Kontrolle über eine Situation zurück, die er als bedrohlich empfindet." Weiter meint Samuel Koch: "Es ist dieselbe irrationale Angst, die Menschen an einer humanitären Flüchtlingspolitik hindert."

Samuel Koch ist davon überzeugt: "Wenn wir diese ganze Energie, die gerade in das Thema gesteckt wird, nutzen würden, um uns gegen Krieg, Klimawandel und Hunger zu engagieren, könnten wir viel erreichen." Einer, der sich von der Angst vor Corona eher weniger beeinflussen lässt, sei Kochs Assistent Jakob: "Er hat sich quasi direkt für mich geopfert. Auch als alles unklar war, ist er direkt mit mir in die Quarantäne gegangen."  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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