Angelina Kirsch teilt besorgniserregende Nachrichten: Die Moderatorin wachte mit einer gelähmten Gesichtshälfte auf. Aber die 35-Jährige gibt sich hoffnungsvoll.
Model und Moderatorin
Nach einem Besuch beim Hausarzt und vier Stunden im Krankenhaus habe sie eine Diagnose erhalten: idiopathische periphere Fazialisparese. Kirsch erläutert: "Heißt vereinfacht, dass mein linker Gesichtsnerv durch Viren- oder Bakterienbelastung gereizt und so angeschwollen ist, dass dadurch die Symptome hervorgerufen werden." Mittlerweile sei auch ihre Sehfähigkeit links leicht beeinträchtigt, ihre Zunge weiterhin taub, ihr Mund bewege sich komisch und ihr linkes Auge schließe nicht so gut.
"Symptome werden noch schlimmer"
In ihrem Instagram-Post zeigt sich Kirsch mit einem Tropf am Arm. "Noch bin ich im Anfangsstadium, daher werden die Symptome erstmal noch schlimmer", sagt die "The Taste"-Moderatorin.
In einer Instagram-Story appelliert sie an ihre Followerinnen und Follower: "Ich teile das mit euch, weil ich möchte, dass ihr alle gut auf euch aufpasst und auf euren Körper hört, denn man unterschätzt ja doch schnell mal ernsthafte Dinge." Sie selbst wäre wohl nicht zum Arzt gegangen, wenn ihre Zunge nicht taub gewesen wäre, gibt die 35-Jährige zu.
Nun werde sie aber versorgt und die Prognose sei gut: "Ich werde nun mit Kortison behandelt und dann ist das hoffentlich auch wieder weg", erklärt sie in einer Instagram-Story.
Angelina Kirsch leider darunter: Was ist eine idiopathische Fazialisparese?
Laut "Deutsches Ärzteblatt" handelt es sich bei einer idiopathischen Fazialisparese um eine plötzliche Schwäche der mimischen Muskulatur einer Gesichtshälfte. Sie werde häufig vom Patienten selbst beim Blick in den Spiegel bemerkt. Ein Erstsymptom kann Flüssigkeitsaustritt beim Trinken sein. Hinzu können Geschmacksstörungen kommen, wie bei Angelina Kirsch. Die Gesichtslähmung vom peripheren Typ, wie die Moderatorin sie hat, ist von einer zentralen fazialen Parese zu unterscheiden, die etwa bei einem Schlaganfall auftritt.
Die Fazialislähmung ist die häufigste Hirnnervenerkrankung, in etwa 75 Prozent der Fälle ist die Ursache unbekannt. Zu bekannten Ursachen zählen Infektionen sowie Verletzungen, Tumore oder Autoimmunkrankheiten. Bei etwa 80 Prozent der Patienten kommt es innerhalb von drei bis acht Wochen zu einer völligen Wiederherstellung des Nervs.
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