Dass Tom Neuwirth seine Kunstfigur Conchita Wurst nach und nach sterben lassen will, ist schon länger bekannt. Nun deutet der 30-Jährige an, wie es danach weitergehen könnte.
Der Wiener Künstler
Zuletzt trat Neuwirth deutlich männlicher in Erscheinung. "Ich schließe nicht aus, auch mal unter meinem richtigen Namen aktiv zu sein, aber noch gibt es Conchita. Und es fühlt sich nicht so an, als würde ich das so schnell sein lassen."
Als Conchita Wurst gewann Neuwirth mit der Ballade "Rise Like A Phoenix" 2014 für Österreich den Eurovision Song Contest in Kopenhagen. Den Nachnamen Wurst legte er bereits 2015 ab.
"Fühlte sich irgendwann unangenehm an"
Im Laufe dieses Jahres deutete Conchita schon mehrmals an, sich auch eine Karriere als Mann vorstellen zu können.
Der "Bild" sagte der Künstler zum Beispiel Anfang September, er finde es "befremdlich", wenn ihn jemand "Sie" nenne. "Es hat sich irgendwann unangenehm angefühlt, als Frau gesehen zu werden – genau wie es sich vorher unangenehm angefühlt hat, als "Er" angesprochen zu werden."
Zuletzt hat Conchita mit den Wiener Symphonikern das Album "From Vienna With Love" veröffentlicht. Am 18. November gibt er in Dresden sein einziges Konzert in nächster Zeit in Deutschland. © dpa
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