Immer wieder erobern Challenges das Netz - mal mehr, mal weniger sinnvolle. Unter die letzte Kategorie dürfte der neueste Trend fallen: die "Falling Stars Challenge". Was hat es damit auf sich?
Einmal totstellen bitte! Auf Instagram machen derzeit immer mehr Bilder die Runde, auf denen es aussieht, als ob jemand gerade einen schrecklichen Unfall hatte. Doch derartige Schnappschüsse sind lediglich Teil der "Falling Stars Challenge".
"Falling Stars Challenge": Worum geht's?
Bei dem neuesten Instagram-Trend erwecken Menschen den Anschein, als wären sie gerade schlimm gestürzt: Sie liegen mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, sind dabei schick gekleidet. Um sie herum, wild verstreut, finden sich diverse Gegenstände - Schuhe, Lippenstift, Handtasche - meist luxuriös. Das soll von übermäßigem Reichtum zeugen. Die Bilder werden mit dem Hashtag #fallingstars versehen und fertig ist die neue Internet-Challenge.
Diese skurrile Art, seinen Wohlstand mit einem Sturz zur Schau zu stellen, kommt Medienberichten zufolge aus Russland. Aber offensichtlich hat nicht nur die Kreml-High-Society Gefallen an dem Trend gefunden.
#fallingstars: Shitstorm inklusive
Mit Liliana Nova, Ex-Frau von Lothar Matthäus, ist auch eine deutsche Promi-Dame auf den Zug aufgesprungen beziehungsweise aus dem Flugzeug gefallen.
Topmodel Arizona Muse, eine Muse von Modeschöpfer Karl Lagerfeld, stürzt hingegen aus einem DHL-Wagen – aber nicht irgendwo, sondern an der französischen Riviera.
Einem User stößt genau das sauer auf. Er spielt auf das Attentat von Nizza vom 14. Juli 2016 an und fragt angesichts der Challenge, bei der man schwer verunglückt oder gar tot aussieht: "Angemessen nach dem, was in Nizza passiert ist?"
Auch andere Nutzer finden die "Falling Stars Challenge" alles andere als lustig. "Dumm", meint etwa ein User. "Idioten!", schreibt ein anderer nur. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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