- Nach einem Interview-Desaster hat sich der australische TV-Reporter Matt Doran in seiner Show bei Adele entschuldigt.
- Er nannte es einen "schrecklicher Fehler", dass er das neue Album der Sängerin nicht gehört hat, bevor er mit ihr sprach.
Der australische TV-Reporter Matt Doran hat sich bei Adele öffentlich entschuldigt. Der Journalist hatte international für Schlagzeilen gesorgt, weil er das neue Album "30" vor einem exklusiven Interview mit der Sängerin nicht gehört hatte. Dieses Versäumnis nannte er einen "schrecklichen Fehler". Nachdem Doran eingestanden hatte, das ganze Werk nicht zu kennen, wurde das Gespräch Medienberichten zufolge nicht zur Veröffentlichung freigegeben.
Seine Sendung "Weekend Sunrise" beendete Doran nun mit einem Statement. Im TV sagte er, dass er Adele "beleidigt" habe, und entschuldigte sich bei der Sängerin, ihren australischen Fans und den Zuschauern des Senders. Diese Geschichte habe "eine Flut von Beschimpfungen und Spott" aus der ganzen Welt ausgelöst, erklärte er. Den Großteil davon habe er "verdient".
Matt Doran hat eine wichtige E-Mail verpasst
Doran wurde für das Interview mit Adele im Vorfeld der Veröffentlichung ihres vierten Albums nach London geflogen, was er als "unaussprechliches Privileg" bezeichnete. Es wäre Adeles einziges Interview mit einem australischen Sender gewesen, hieß es.
Er habe den "schrecklichen Fehler" gemacht, so Doran nun weiter, anzunehmen, dass er kein Exemplar des Albums vorab erhalten würde, "weil unser Interview vor der Veröffentlichung ausgestrahlt wurde und Adeles Album das wertvollste Geheimnis der Branche war". Am Tag nach der Ankunft in London sei allerdings eine E-Mail gekommen mit einem Link zu dem Album. Diese Mail habe er übersehen: "Mit einem absurd langen Abstand die wichtigste E-Mail, die ich je in meinem Leben verpasst habe."
Lesen Sie auch: Adele bricht auf der Bühne in Tränen aus - wegen dieser Frau
Doran zu Adele: "Es tut mir so leid"
Doran sagte zudem in der Sendung, im Gegensatz zu Medienberichten habe Adele das Interview nicht abgebrochen. Das Gespräch habe länger gedauert als verabredet. In den 29 Minuten, in denen er mit Adele sprach, sei die Sängerin "tiefgründig", "lustig" und "offen" gewesen.
"Aber all das spielt keine Rolle, weil ich Adele beleidigt habe, indem ich den Link zum Album übersehen habe, wie auch immer ich es rechtfertigen könnte", erklärte er. Der Sängerin selbst wolle er sagen, dass er sie nie absichtlich missachtet habe: "Es tut mir so leid." © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.