Wie der Vater, so der Sohn: Schauspiellegende Michael Douglas wird 80

Das Schauspieltalent wurde Michael Douglas in die Wiege gelegt: Sein Vater war kein Geringerer als Leinwandlegende Kirk Douglas.

Seinen ersten großen Erfolg als Schauspieler feierte Michael Douglas mit dem Film "Hail, Hero!" aus dem Jahr 1969. Die Rolle brachte ihm eine Nominierung für den Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller ein.

Einem breiten Publikum bekannt wurde Douglas mit seiner Rolle in der Krimi-Serie "Die Straßen von San Francisco". Von 1972 bis 1977 spielte er darin Inspector Steve Keller. Co-Star Karl Malden (l.) wurde zu Douglas' Mentor.

Bereits seit den 60ern, in den Anfängen seiner Karriere, verbindet Michael Douglas eine enge Freundschaft mit seinem Schauspielkollegen Danny DeVito. Die beiden teilten sich zunächst eine Wohnung und spielten später gemeinsam in fünf Filmen.

Im Jahr 1975 gewann Douglas seinen ersten Oscar: Er war einer der Produzenten des Films "Einer flog über das Kuckucksnest" mit Jack Nicholson (l.).

1977 heiratete Douglas seine erste Frau Diandra Luker. Im Jahr 2000 ließ sich das Paar scheiden. Aus der Ehe ging Sohn Cameron hervor, der 1978 geboren wurde.

"Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" (1984) war einer der ersten großen Kinoerfolge für Douglas.

Das Börsendrama "Wall Street" aus dem Jahr 1987 mit Michael Douglas und Charlie Sheen ist mittlerweile ein Filmklassiker. Douglas spielt darin den skrupellosen Aktienhändler "Gordon Gekko". 1988 bekam er dafür den Oscar als "Bester Hauptdarsteller".

Im Jahr 1989 spielte Douglas die Hauptrolle im Actionthriller "Black Rain". Anschließend starteten die Dreharbeiten zur Targikomödie "Der Rosenkrieg" (Bild) mit Kathleen Turner.

1992 folgte der Erotikthriller "Basic Instinct" - und sorgte aus mehreren Gründen für Schlagzeilen: wilde Sexszenen und die berüchtigte Verhör-Szene mit Sharon Stone. Der Film war ein weltweiter Hit. Die Fortsetzung ohne Douglas floppte jedoch an den Kinokassen.

1992 war ein turbulentes Jahr für Douglas. Seine Filme waren erfolgreich, er selbst litt jedoch an Alkoholsucht. Er ging in eine Entzugsklinik und ist seitdem trocken.

In den folgenden Jahren führte kein Weg an Douglas vorbei: Er spielte in vielen Kinohits und Filmen mit, die von den Kritikern gefeiert wurden, unter anderem in "Falling Down" (1993), "The Game" und "A Perfect Murder" (1998).

Mal nicht der rote Teppich, sondern der grüne Rasen: Der Hollywood-Star ist begeisterter Golfspieler, hier zu sehen als Teilnehmer des Golfturniers Alfred-Dunhill-Cup in St. Andrews (Schottland).

2000 machte Douglas da weiter, wo er in den 90ern aufgehört hatte: Er spielte die Hauptrolle im Episodenfilm "Traffic – Macht des Kartells", der von den Kritikern mit Lob überhäuft wurde. Die Besetzung wurde bei den SAG Awards als "Bestes Ensemble" ausgezeichnet.

Im November 2000 heiratete Douglas die Schauspielerin Catherine Zeta-Jones. 2013 legten sie ihre Beziehung auf Eis, versöhnten sich jedoch wieder.

Fun Fact: Sowohl Douglas als auch Zeta-Jones haben am 25. September Geburtstag.

In seiner Karriere hat Douglas nicht viele Komödie gedreht. Eine der wenigen, in denen er zu sehen war, lief 2009 in den Kinos an. Er spielte in "Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen" den Vater von Matthew McConaughey.

2010 wurde bei Douglas Kehlkopfkrebs diagnostiziert. Die Chemotherapie verlief erfolgreich.

Seine Performance als Starpianist Liberace im gleichnamigen Film (2014) wurde von Kritikern gefeiert. Douglas wurde sowohl mit dem Emmy als auch dem Golden Globe ausgezeichnet.

Marvel konnte den Oscargewinner überzeugen, in "Ant-Man" (2015) die Rolle des Hank Pym zu übernehmen. Insgesamt verkörperte er die Figur in vier Filmen.

2018 übernahm Douglas die Hauptrolle in der Netflix-Serie "The Kominsky Method". Für seine Performance wurde Douglas erneut mit einem Golden Globe ausgezeichnet.

Zuletzt war Douglas in der Apple-Miniserie "Franklin" zu sehen. Wir wünschen der Schauspiellegende alles Gute zum 80. Geburtstag!