• Die erste Folge der "Sex and the City"-Fortsetzung hat viele Fans in Schock versetzt.
  • Chris Noth und Regisseur Michael Patrick King erklären nun, was hinter der verstörenden Szene steckt.
  • Achtung: Spoiler voraus!

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Millionen "Sex and the City"-Fans stehen auch knapp eine Woche nach der Ausstrahlung der Fortsetzung "And Just Like That..." noch unter Schock. Das Schicksal von Mr. Big – am Anfang der Folge noch in einer glücklichen Ehe mit Carrie – kam unerwartet und zählt mit Sicherheit zu den größten Überraschungen des Serienjahres.

Wer die Folge noch nicht gesehen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen. Achtung, Spoiler!


In der Auftaktfolge stirbt Mr. Big (Chris Noth) in den Armen seiner Frau Carrie (Sarah Jessica Parker). Über seinen überraschenden Serientod hat Noth nun mit dem Magazin "Vogue" gesprochen.

Das wollte Chris Noth in "And Just Like That..." nicht

Demnach hat der Schauspieler mittlerweile seinen Frieden mit seinem frühen Tod gemacht: "Alles hat ein Ende und es war Zeit für ihn zu gehen, außer wir würden 'Szenen einer Ehe' im 'Sex and the City'-Style machen. Es gab keinen anderen Weg als unter die Erde." Das sah er allerdings nicht immer so. Anfangs hatte er sich dagegen gesperrt, nur zum Sterben in die Serie zurückzukommen.

Doch Regisseur und Drehbuchautor Michael Patrick King und Noth teilten dieselbe Vision – die ihn letztendlich doch überzeugt hat: "Wir nannten es beide den Bonnie-und-Clyde-Moment, das ist der Moment, in dem Bonnie und Clyde von Kugeln durchlöchert werden. Sie werfen sich diesen Blick zu, Warren Beatty und Faye Dunaway. Beide wissen, dass es das Ende ist."

Auch Noth und King wollten einen solchen Moment: "Wir wussten, dass wir das haben müssen, dass ich nicht einfach alleine im Badezimmer sterben sollte. Es musste diesen letzten Moment geben, keine Worte, keine kitschigen Dialoge, nur ein Blick, und ich denke, [King] hat es wirklich wunderschön gemacht." Er habe sich beim Sterben wohlgefühlt, sagte Noth lachend.

Darum hat Carrie den Notruf nicht gewählt

Viele Fans fragen sich allerdings auch, warum Carrie nicht den Notruf gerufen und versucht hat, ihren Mann zu retten. Das wiederum erklärte King "Entertainment Tonight" mit künstlerischer Freiheit: "Sie hat das Telefon nicht genommen, weil wir keinen echten Moment filmten, das ist der Bruchteil einer Sekunde, bevor sie zu ihm rennt. [...] Die Zeit bleibt stehen. Es war kein gewöhnlicher Moment, es war, was sie in diesem Moment gefühlt haben."

King erklärte auch, in welche Richtung die Serie mit dem schockierenden Ende der ersten Folge gehen werde: Sie dreht sich um die Frage, ob es besser sei, geliebt und einen Verlust erlitten zu haben – oder gar nicht geliebt zu haben. Und um die "wirklich herausfordernde Beziehung, die du mit dir selbst führst". Auch für die Freundschaft zu den anderen Frauen sei es eine Chance für die Serie: "Ich wollte sehen, was passiert, wenn Freunde im schwierigsten Moment des Lebens helfen."

Kommt Mr. Big wieder zurück?

Ganz verabschieden müssen sich die Fans von Mr. Big übrigens scheinbar noch nicht, wie Noth ebenfalls andeutete: "Ich denke, es könnte da etwas Kleines geben. Ich kann euch nicht sagen, was, aber... es könnte ein kleiner Spuk passieren."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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