Die Suche nach den ganz großen Stimmen geht in die nächste Runde: "The Voice of Germany" startet am 8. Oktober in die zehnte Staffel. Mit dabei sind auch wieder Rea Garvey und Samu Haber, die sich dieses Mal einen Jurorenstuhl teilen. Die beiden Musiker erzählen im Interview, was sie als Team so stark macht.

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Sänger Rea Garvey zeigt sich im Interview mit der spot on news ganz aus dem Häuschen. "Ich liebe die Show. Ich liebe es, mit neuen Talenten und neuen Sängern zu arbeiten. Es ist musikalisch sehr inspirierend für mich", erzählt der 47-Jährige. Die zehnte Staffel des Erfolgsformats "The Voice of Germany" startet am 8. Oktober bei ProSieben und Sat1 – mit einigen Neuerungen.

Dieses Mal nehmen sechs Juroren auf den Stühlen Platz. Die bisherigen Einzelkämpfer Rea Garvey und Samu Haber werden sich einen Stuhl teilen und gemeinsam Entscheidungen treffen.

Auf die Zusammenarbeit mit seinem einstigen Juror-Rivalen Samu Haber freut sich Rea Garvey schon: "Samu und ich bringen offensichtlich eine Menge Erfahrung mit, von der wir wissen, dass sie für die Leute, die hier teilnehmen, wertvoll sein kann. Ich möchte, dass die Leute es genauso genießen, wie ich es tue."

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Rea Garvey und Samu Haber bei "The Voice" als Team

"Wir waren beide zunächst skeptisch, aber auf eine gute Art", erklärt Garvey die Entscheidung, sich mit dem 44-jährigen Haber einen Jurorenstuhl zu teilen. "Es hörte sich nach Spaß an, und das ist das Wichtigste bei 'The Voice', dass es spannend bleibt. Ich mag keine langweiligen Sachen."

Deshalb gefalle es ihm auch nicht, immer das Gleiche zu machen – besonders musikalisch. "Und das war so neu und der Grund, für eine weitere Staffel zu 'The Voice' zurückzukehren. Es hat viel Spaß gemacht und ich denke, wir haben viel voneinander gelernt. Ich habe definitiv von Samu gelernt." Die beiden hätten als Duo gut harmoniert, "vor der Kamera schon", lacht Garvey.

Und wie denkt Samu Haber über die Zusammenarbeit mit Garvey? "Mit Rea hier zu sein ist besser als zum fünften Mal allein hier mitzumachen. Dadurch wurde das Ganze interessanter und riskanter", schwärmt der Sänger. "Es ist super schön. Ich wusste natürlich, worauf ich mich einlasse, es ist auch für mich die fünfte Staffel. Beim letzten Mal als ich hier war, hat mein Talent 'The Voice' gewonnen."

Deshalb gebe es in der neuen Staffel keinen Druck für ihn. "Wir sind die einzigen Coaches, die die Show einfach genießen können, denn wir haben sie schon einmal gewinnen können. Ehrlich gesagt war ich froh, etwas zu tun zu haben, weil das Leben in letzter Zeit etwas langweilig wurde", sagt Haber. Er sei froh, "wieder Action in meinem Leben" gehabt zu haben.

Das schätzen Rea Garvey und Samu Haber aneinander

Was Rea Garvey besonders an seinem "The Voice"-Kollegen Samu Haber schätze, sei seine Ehrlichkeit, verrät er im Interview. Auch die verschiedenen Geschmäcker der beiden seien eine Stärke: "Das ist gut. Wenn wir beide gleich wären, wäre es ein bisschen langweilig. Man denkt oft, dass man mit jemandem, der das Gleiche mag, besser zurechtkommt. Aber ich mag Menschen, die andere Perspektiven haben und Dinge anders sehen, mehr, weil man sich so besser unterhalten und austauschen kann." Haber sei ein "aufregender Mensch mit vielen guten Eigenschaften".

Doch es gebe auch eine Sache, die ihn an Haber störe – nämlich dessen Größe. "Er ist so verdammt groß, das ist das Schlimmste. Jedes Mal, wenn ich geschlagen werde, bricht er mir fast den Rücken oder die Rippen", witzelt Garvey.

Haber mag vor allem den Humor seines Kollegen: "Ich schätze Menschen mit einem guten Sinn für Humor, und dabei geht es nicht nur darum, Witze zu reißen. Es geht auch darum, ernste Lagen und harte Momente mit Humor zu nehmen und entspannt zu sehen. So ist Rea auf jeden Fall." Er liebe Garveys Leidenschaft. Er habe keine Angst davor, seine Meinung zu äußern, auch wenn diese nicht bei jedem gut ankomme. "Vielleicht klingt das altmodisch, aber Rea muss sich in der Show überhaupt nicht beweisen. Schauen Sie sich seine Erfolge an", lobt Haber.

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Hat Team Garvey-Haber den Sieg bereits in der Tasche?

Neben Garvey und Haber nehmen in der zehnten Staffel Yvonne Catterfeld, Stefanie Kloß von "Silbermond" und Mark Forster Platz auf den Jurorenstühlen. Als Neuzugang stößt der 27-jährige Nico Santos dazu. Gegenüber der Konkurrenz zeigt sich das Team Garvey-Haber siegessicher. "Es ist sehr niedlich, dass die anderen versuchen, gegen uns zu kämpfen. Es ist, als würde man einen Fisch fangen und der Fisch kämpft gegen den Haken. Aber beide, Fänger und Fisch, wissen, wie es am Ende sein wird: Der Fisch landet auf dem Grill. So funktioniert die Natur", erklärt Haber. Dennoch würden sie ihre Konkurrenz "mit liebevollen Augen und Respekt" betrachten. "Aber am Ende landen sie auf dem Grill", fügt Garvey hinzu.

Vor allem Neuzugang Nico Santos schätzt das Duo als potentielle Gefahr ein. Haber lobt: "Er ist unglaublich. Er ist der coolste Typ der Welt. Er ist wie ein Wunderkind." Das Gute sei jedoch, dass Santos nicht wisse, wie gut er sei. "Er denkt, er spielt in der zweiten Liga, und wir hoffen, dass er nicht aus dem Traum aufwacht, den er im Moment hat, denn dann kann er wirklich gefährlich für uns werden."

Weshalb "The Voice of Germany" so erfolgreich ist

"Die Show macht einfach süchtig, vor allem die Blind Auditions. Die Leute lieben es einfach, das zu sehen. Innerhalb einer Millisekunde könnten wir uns schon umdrehen. Aber es ist auch spannend zu sehen, wie die Kandidaten reagieren, wenn wir uns nicht umdrehen", beschreibt Garvey den Nervenkitzel der Show. Er liebe es, dass es sich bei "The Voice of Germany" nicht um das Privatleben der Menschen, sondern um die Stimme drehe.

Haber ergänzt: "Gerade in Zeiten des Coronavirus ist es erstaunlich, so etwas zu sehen. Ob die Produktion, die Band, die Vocalcoaches oder die Choreographen, niemand nimmt das hier auf die leichte Schulter. Es ist von so hoher Qualität, und es gibt keine Show auf der Welt, die vergleichbar ist."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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